OECD-Frühindikator verdüstert sich im Mai

Paris (BoerseGo.de) - Der OECD-Frühindikator für Konjunkturaussichten (CLI) hat sich im Mai leicht verdüstert. Der CLI sank von 100,4 Punkte im Vormonat April auf 100,3 Punkte, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am heutigen Montag in Paris mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Wert von 100,5 Einheiten für Mai gerechnet. Insgesamt deute die Entwicklung auf eine schwächere Konjunktur in den meisten OECD-Staaten hin.

In der Eurozone zeigte sich der Frühindikator im Mai mit 99,6 Einheiten im Monatsvergleich unverändert. In Deutschland sank der Index von 99,5 Einheiten auf 99,4 Zähler. In Frankreich zeigte sich der CLI mit 99,6 Punkten unverändert zum Vormonat. In Italien sank der Indikator von 99,0 auf 98,9 Punkte. Im Vereinigten Königreich wurde mit 99,7 Einheiten ein unveränderter Stand notiert. In den USA sank der Index von 101,1 auf 100,9 Zähler und in Japan von 100,8 auf 100,7 Zähler. In den G7-Staaten (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada) sank der Indikator von 100,5 auf 100,4 Punkte.

Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet.