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12:24 Uhr, 10.04.2012

OECD-Frühindikator hellt sich im Februar weiter auf

Paris (BoerseGo.de) – Der OECD-Frühindikator für Konjunkturaussichten (CLI) hat sich im Februar weiter aufgehellt. Der CLI stieg von 100,3 Punkten im Vormonat Januar auf 100,5 Punkte, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am heutigen Dienstag in Paris mit.

„Insgesamt deutet der CLI auf eine günstigere wirtschaftliche Entwicklung hin“, so die Organisation. Die Daten unter den großen Industrieländern seien aber sehr unterschiedlich. Gerade für Frankreich und Italien rechnet die OECD mit einer anhaltend schwachen Konjunktur.

In der Eurozone zeigte sich der Frühindikator im Februar mit 99,6 Einheiten im Monatsvergleich unverändert. Auch in Deutschland und Frankreich zeigte sich der CLI im Monatsvergleich mit 99,2 Einheiten und 99,7 Einheiten stabil. In Italien sank der Indikator jedoch von 99,5 auf 99,4 Zähler ab. Im Vereinigten Königreich wurde eine Verbesserung von 99,4 auf 99,5 Einheiten gemessen. In den USA stieg der Index von 101,0 auf 101,3 Zähler an. In Japan wurde ein Anstieg von 100,8 auf 101,1 Einheiten notiert. In den G7-Staaten (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada) erhöhte sich der Indikator von 100,5 auf 100,7 Einheiten.

Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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