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12:24 Uhr, 08.10.2012

OECD: CLI-Frühindikator trübt sich erneut leicht ein

Paris (BoerseGo.de) - Der OECD-Frühindikator für Konjunkturaussichten (CLI) hat sich im August weiter verdüstert. Der CLI sank von 100,2 Punkten im Vormonat Juli auf 100,1 Punkte, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am heutigen Montag in Paris mitteilte. Im Juni notierte der Index bei 100,3 Einheiten. Insgesamt deute die Entwicklung auf eine schwächere Konjunktur in den meisten OECD-Staaten hin. Lediglich in Großbritannien konnte eine Verbesserung notiert werden.

In der gesamten Eurozone zeigte sich der Frühindikator im August mit 99,4 Einheiten im Monatsvergleich leicht tiefer (zuvor 99,5 Einheiten). In Deutschland sank der Index von 99,1 Einheiten auf 98,9 Zähler. In Frankreich zeigte sich der CLI mit 99,5 Punkten ebenfalls schwächer zum Vormonat mit 99,6 Einheiten. In Italien sank der Indikator von 98,9 auf 98,8 Punkte. Im Vereinigten Königreich stieg der CLI hingegen von 100,0 Einheiten auf 100,1 Einheiten. In den USA fiel der Index von 100,6 auf 100,5 Zähler und in Japan von 100,4 auf 100,3 Zähler. In den G7-Staaten (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada) sank der Indikator von 100,2 auf 100,1 Punkte.

Der OECD Frühindikator (CLI) wurde entwickelt, um frühe Signale von wirtschaftlichen Hoch- und Tiefpunkten zu erkennen und wird für die meisten OECD-Mitgliedsländer seit 1960 berechnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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