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12:08 Uhr, 04.06.2024

ÖBAG verkauft Vamed-Beteiligung an Fresenius

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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) verkauft ihre 13-prozentige Beteiligung am Klinikdienstleister Vamed an dessen Mehrheitseigentümer Fresenius. Wie die ÖBAG mitteilte, macht sie damit in Absprache mit dem Bad Homburger DAX-Konzern von einer seit 1996 bestehenden Call/Put-Option Gebrauch. "Mit diesem Schritt setzen wir auf die bereits 1996 vereinbarte Regelung zu unserem Ausstieg", sagte ÖBAG-CEO Edith Hlawati. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Laut Hlawati war es der ÖBAG "wichtig, dass die Assets der Vamed an Partner verkauft werden, denen sowohl die heimischen Standorte an Thermenbetrieben sowie Reha-Einrichtungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Anliegen sind".

Fresenius hatte Anfang Mai den strukturierten Ausstieg aus seiner kleinsten Sparte, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehört, eingeleitet. Der Gesundheitskonzern verkauft die Vamed-Aktivitäten in Österreich an ein österreichisches Konsortium aus den Bauunternehmen Porr und Strabag. Der Bereich Krankenhausdienstleistungen von Vamed (High-End-Services - HES) wird auf Fresenius übertragen. Die Mehrheit am Rehabilitationsgeschäft von Vamed geht an PAI Partners. Die Private-Equity-Gesellschaft erwirbt eine Kontrollmehrheit von 67 Prozent, Fresenius behält die restlichen 33 Prozent.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/mgo

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