Kommentar
15:14 Uhr, 19.11.2012

NZD vs USD – Keine Panik auf der Titanic

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Guten Tag allerseits,

im bekannten Devisenpaar NZD vs USD hat sich aus markttechnischer Sicht eine sehr interessante Situation ergeben. Deshalb möchte ich hier kurz meine markttechnische Einschätzung dazu abgeben.

Viele von Ihnen haben es durchaus richtig erkannt, dass sich am Freitag letzter Woche eine Umkehrkerze gebildet hat. Diese wurde inzwischen auch schon recht deutlich bestätigt.

Wie ich jedoch nicht müde werde zu betonen, ist die Lage eines Umkehrstabes entscheidend. Wenn Sie sich die großen Trends aus Woche und Monat ansehen, werden Sie bemerken, dass der Druck nach oben für´s erste nachgelassen hat. Ganz deutlich zu sehen im Tageschart – wie im Bild dargestellt, sehen wir sowohl einen blauen Abwärtstrend mit einem bereits bestätigten Punkt zwei (genau hier hat sich der UKS ausgebildet). Und zusätlich – ganz verschachtelt und doch deutlich zu sehen – mit der grünen Farbe noch ein kleiner Abwärtstrend, auch bereits einmal bestätigt. Das heißt für uns, dass der Umkehrstab gegen den aktuellen Trend läuft und ich den somit nicht handeln würde. Warum auch? Wer meine Vorträge auf der WoT gehört hat, kennt meine drei berühmten Worte inzwischen: WARTEN! WARTEN! WARTEN!

Aus Sicht des Tagescharts wäre dieser Abwärtstrend erst wieder bei Überschreiten der Marke 0,8205 USD gebrochen. Also kann ich doch warten, bis das geschehen ist und mir dann z. B. eine Ballkönigin in der ersten Korrekturzone nach oben suchen.

Mal stelle sich nur mal vor, wir haben nämlich im markttechnischen Trading tatsächlich die Erlaubnis eines Wiedereinstieg bekommen – ganz ehrlich: es ist nicht verboten, wieder einzusteigen, wenn man ausgestoppt wurde.

Sieht man sich den Wochenchart dazu an, sehen Sie grün markiert einen kleinen, untergeordneten Aufwärtstrend, welcher sich gerade in der Korrekturzone befindet. Vielleicht schließt diese Woche ja auch noch als Umkehrstab, was für uns natürlich dann wieder ein Signal auslösen würde.

Was machen wir also bis dahin? Wir warten, warten, warten. Die Zeit kann man durchaus sinnvoll nutzen und sich auf die Suche nach anderen guten Möglichkeiten machen.

Bleiben Sie mir gewogen und denken Sie bitte daran: Der Weg ist das Ziel!!

Herzliche Grüße

Markus Gabel

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Markus Gabel ist geprüfter Vermögensberater und seit dem Jahr 2000 im Finanzbereich tätig. Sein Faible: der Devisenhandel.

Seit 2008 ist er auf die Technische Analyse bzw. die Markttechnik spezialisiert – über alle Märkte hinweg. 2009 begann Markus Gabel seine aktive Tätigkeit mit einem Blog für Einsteiger und Hobbytrader sowie einer täglichen Kolumne über die wichtigsten Devisenpaare. Damit erreichte er regelmäßig Tausende von Lesern. Sein Handelsansatz liegt im Handel aus der Korrektur heraus, von ihm auch „Trading mit der Ballkönigin“ genannt.

Bei GodmodeTrader ist Markus Gabel seit 2012 und betreut den Trading-Service Gabels Markttechnik Paket. Er fand sein Zuhause im Tageschart mit den Signalgebern aus dem Wochen- und Monatschart. Mit dieser ruhigen Art des Tradings richtet er sich vor allem an die nebenberuflichen Trader, die ihr Kapital selbst auf sinnvolle Art und Weise verwalten wollen.

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