Novo Nordisk bekommt es mit der russischen Wettbewerbsbehörde zu tun
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Kopenhagen (BoerseGo.de) - Dem Pharmakonzern Novo Nordisk droht in Russland Stress. Weil Novo Nordisk seine Produkte nur an bestimmte Großhändler verkauft hat, fordert die russische Wettbewerbsbehörde eine saftige Geldbuße von 1 bis 15 Prozent des Jahresumsatzes Novo Nordisk will gegen den Beschluss gerichtlich vorgehen.
Der Hintergrund des Streits ist die Marktpolitik der Dänen in Osteuropa. Der Insulinhersteller hat laut Behörde nur mit sehr wenigen Großhändlern Verträge unterzeichnet. Damit entstünde ein „diskriminierender Wettbewerbsnachteil“ für alle ausgeschlossenen Großhändler. Zudem habe Novo Nordisk aktiv eine Wettbewerbssituation verhindert, die sich positiv auf die Preise hätte auswirken können, so die Behörde
Laut russischem Wettbewerbsrecht dürfen Firmen „mit einer dominanten Marktposition nur unter Angabe von wirtschaftlichen oder anderen technischen Gründen“ Verträge nicht eingehen. Dies sei beispielsweise der Fall, wenn ein Vertragspartner seinen Vertragspflichten nicht nachkomme. Bei Novo Nordisk habe eine solche Lage allerdings nicht vorgelegen, so die Behörde.
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