November: Insider seilen sich weiter ab
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Vor Analyse folgender Daten muss man sich eine Frage stellen: Ist es normal, dass jetzt Gewinne mitgenommen werden, wenn die Kurse fast Zweijahreshochs erreichen? Oder sind folgende Daten als Warnzeichen dafür zu verstehen, dass die Kurse zu heiß gelaufen sind?
In der Wirtschaftspresse werden folgende Daten als bearish kommentiert. Laut Thomson Financial's Insider Research haben Insider, also Unternehmenschefs, Aufsichtsratsmitglieder und Vorstandsmitglieder, im November Aktien ihrer Unternehmen im Wert von $4.5 Milliarden verkauft. Das sei ein Anstieg um 43% gegenüber Oktober und liege fast 100% über dem Fünfmonatsdurchschnitt. Im November haben 3,680 Insider von 1,592 Unternehmen Aktienverkäufe durchgeführt - beide Zahlen markieren neue Fünfjahreshochs.
Im Technologiesektor gab es Aktienverkäufe durch Insider in Höhe von $1.3 Milliarden, das ist das höchste Verkaufsvolumen seit Anfang 2001. Die Verkäufe im Finanzsektor erreichten $802 Millionen - das ist der höchste Wert seit fünf Jahren. Insider von Healthcare-Unternehmen verkauften für insgesamt $580 Millionen, hieß es.
Die Käufe bleiben hingegen fast aus: So wurden im November Aktien im Wert von $105 Millionen gekauft, dies entspricht zwar einem Anstieg um 67% gegenüber dem Vormonat, liegt aber noch deutlich unter dem Fünfmonatsdurchschnitt von $172 Millionen.
Unterm Strich wurden also für $1 in Aktien, die gekauft wurden, Aktien im Wert von $42.98 verkauft. Im Oktober lag dieses Verhältnis noch bei 1 zu 59.
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