Nortel-Prognosen erneut herabgesenkt
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Nachdem sich die wirtschaftliche und finanzielle Situation um das kanadische Telekommunikationsunternehmen Nortel Networks weiter eingetrübt hat, senkte die schweizer Großbank UBS Warburg erneut die Gewinnschätzungen für Nortel nach unten.
Der Umsatz werde zwar bei dem Ziel von 34,7 Milliarden $ belassen, der Gewinn solle aber statt 50 Cents/Aktie nur noch 45 Cents/Aktie betragen, meinte Nikos Theodosopoulus, der zuständige Analyst. Das Kursziel setzte er bei 18$ an.
Als Begründung nannte der Analyst, daß Nortel zum wiederholten Male einen Großauftrag an die Konkurrenz verloren hatte, die offenbar ein aggressiveres Preismodell verfolge.
So hatte der Optische Netze-Hersteller 360Networks Inc. die japanische Fujitsu für die Ausrüstung eines europäischen Netzwerkes beauftragt und das obwohl Nortel Networks der Vertragspartner von 360Networks für das amerikanische Netzwer sei, erklärte Theodosopoulus.
Das sei das dritte Mal allein in diesem Monat gewesen, daß Nortel einen so wichtigen Auftrag verpaßt habe, noch dazu als Marktführer.
Infolgedessen sieht UBS weiteres Ungemach auf den Aktienkurs von Nortel zukommen. Nicht nur daß die Hightechwelt allgemein ihren Boden finden müßte.Vor allem die Unsicherheit über die Ergebnisse von Nortel Networks würden die Aktie sehr anfällig machen.
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