Norddeutsche Affinerie will in Asien wachsen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Finanzkrise zum Trotz will die Norddeutsche Affinerie weiter wachsen. Der Kupferproduzent will deshalb seine Präsenz über die Grenzen Europas hinaus ausdehnen. Dazu rüstet sich das Hamburger Unternehmen für Akquisitionen: "Für die Kupfererzeugung sehe ich Chancen in Asien und Südamerika", sagte Vorstandschef Bernd Drouven dem "Handelsblatt". Im Visier habe er vor allem China, den weltweit größten Absatzmarkt für Kupfer. Dort wolle die Regierung neue Kapazitäten aufbauen. Wenn diese Projekte realisiert würden, wolle sich das Unternehmen daran beteiligen.
Neben dem Bau und Kauf neuer Fertigungskapazitäten hält Drouven auch Ausschau nach Zukäufen in der Weiterverarbeitung. "Die Bewertungen der Unternehmen sind gesunken, damit gewinnt das Thema an Attraktivität", sagte er dem "Handelsblatt". In den kommenden sechs bis zwölf Monaten stünden bei einigen Konkurrenten zudem Refinanzierungen an, die sich im jetzigen Marktumfeld schwierig gestalten könnten. Die Banken verlangten kräftige Aufschläge bei der Vergabe neuer Kredite. Für manchen Wettbewerber könnte sich das Geschäft dann nicht mehr lohnen. "Daraus ergeben sich Möglichkeiten für uns", sagte Drouven.
Der Konzern bereitet sich damit auf einen neuen Anlauf vor, in Asien Fuß zu fassen. Vor einigen Jahren hatten die Norddeutschen schon einmal einen Einstieg versucht, hatten aber mit dem chinesischen Partner keine Einigung erzielen können.
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