Nokia vor den Zahlen – vom hässlichen Entlein…
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Manchmal geht es an der Börse wie im Märchen zu. Bei der Geschichte vom hässlichen Entlein könnte zum Beispiel Nokia die Hauptrolle zukommen. Denn der Handygigant hat seit Jahresbeginn bis zum vergangenen Montag, den 12. Oktober, 8,6 Prozent auf 10,15 Euro abgegeben. Damit zählt Nokia im Teich des DJ Eurostoxx eindeutig zu den hässlicheren Exemplaren. Vor einem Jahr notierte das finnische Unternehmen noch bei 12,02 und vor fünf Jahren bei 11,11 Euro.
Die Wirtschaftskrise hat Nokia schwer getroffen. Laut Unternehmensangaben sank der Umsatz im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24,6 Prozent auf 9,9 Mrd. Euro. Der operative Gewinn brach sogar um 71 Prozent auf 427 Mio. Euro ein. Mit großer Spannung erwarten viele deshalb die Zahlen für das dritte Quartal, die Nokia am kommenden Donnerstag, den 15. Oktober, vorlegen wird.
Gute Nachrichten könnten Anlegerfantasien beflügeln
Dass gute Nachrichten aus dem Technologiesektor die Fantasie der Börsianer auch die Nokia-Aktie beflügeln können, zeigten am Montag, den 12. Oktober, die überraschend guten Quartalszahlen des niederländischen Philips-Konzerns. Mit der Veröffentlichung der Zahlen kletterte die Aktie des finnischen Weltmarktführers bei Handys allein am selben Tag um 2,2 Prozent nach oben.
Zwar erwarten die Analysten laut der Nachrichtenagentur Reuters durchschnittlich einen Einbruch des Vorsteuergewinns um 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Falls das tatsächliche Ergebnis jedoch besser ausfallen würde als in dieser düsteren Prognose, könnte es an der Börse vielleicht doch noch wie im Märchen zugehen und die Nokia-Aktie vom hässlichen Entlein zum Schwan werden.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobewusstere Anleger, die steigende Nokia-Kurse erwarten, könnte der Nokia WAVE XXL Call DB9BH6 vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Der Call ist mit einem Hebel von etwa vier ausgestattet, weshalb das Derivat rund viermal stärker steigt oder fällt als die zugrundeliegende Aktie. Falls Nokia jedoch den Stopp Loss bei 8,20 Euro berührt oder unterschreitet, wird der WAVE XXL ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der WAVE XXL Put DB5HP3 mit einem Hebel von gut drei für Anleger attraktiv sein, die auf einen fallenden Nokia-Kurs setzen wollen. Der Put legt im Wert zu, wenn die zugrundeliegende Aktie nachgibt. Sofern der Handywert indes den Stopp Loss bei 12,25 Euro berührt oder überschreitet, wird der Put ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Eine Alternative für risikoaversere Investoren könnte das Nokia Diskont Zertifikat DB5LKK mit einer Laufzeit bis zum 17. Dezember 2010 sein. Denn das Derivat wird aktuell mit einem Rabatt von etwa 30 Prozent auf die Nokia-Aktie ausgegeben, woraus sich eine jährliche Seitwärtsrendite von gut 10 Prozent errechnet. Die Gewinnmöglichkeiten sind hierbei jedoch mit einem Cap begrenzt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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