Angriff auf das iPhone
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Es ist ein Kampf der Giganten, der derzeit den Handymarkt aufwühlt. Nokia dominiert den Weltmarkt nach Zahl der verkauften Mobiltelefone. Doch handelt es sich hierbei zumeist um margenschwache Geräte aus dem unteren und mittleren Preissegment. Bei den teuren Smartphones hat indes der US-Konzern Apple die Nase vorn. So hat die Hightechschmiede aus Kalifornien nur drei Tage nach der Markteinführung seines iPhone 3GS im Juni über eine Million Exemplare abgesetzt. Überdies soll das Smartphone Experten zufolge das profitabelste Produkt von Apple sein. Von einem solchen Erfolg kann Nokia mit seinem Konkurrenzmodell N97 bislang nur träumen.
Apps als zentraler Wettbewerbsvorteil
Ein wichtiger Vorzug sind die sogenannten Apps, kleine Zusatzprogramme, die Besitzer des iPhones aus dem Apple Online Shop herunterladen können. So stellt das US-Unternehmen eine Auswahl von rund 35.000 dieser Apps zur Verfügung, die den Spaß am iPhone deutlich mehren. Dabei handelt es sich nicht nur um Spiele, sondern auch um viele mehr oder weniger nützliche Anwendungen wie das Online-Kochbuch „Chef“, ein Versteigerungsprogramm für ebay oder eine Ausgabenkontrolle.
Über diesen Download-Service könnte Apple nach Analystenprognosen etwa 800 Mio. US-Dollar Umsatz in 2009 generieren. Mithin scheint sich die Strategie - die Endgeräte und die Anwendungen aus einer Hand zu liefern - auszuzahlen.
Dagegen hat Nokia bislang auf das hauseigene Handy-Betriebssystem Symbian gesetzt, das auch das neue N97 antreibt. Zwar bietet auch der finnische Handymulti etwa 20.000 Programme zum Download an, aber diese Auswahl verteilt sich auf ca. 75 Modelle. So bleiben nur wenige hundert für jeden Gerätetyp übrig.
Daher sorgte in der vergangenen Woche die Nachricht für Furore, wonach Nokia an einem Gerät für das Handybetriebssystem Android arbeitet. Dieser Google-Ableger gilt als aussichtsreichster Herausforderer für die Handysoftware von Apple. Denn hierfür stehen bereits mehr als 2300 Programme zum Download bereit. Der Clou dabei: Diese kleinen Programme sind zumeist kostenlos, was den oftmals kostenpflichtigen Apps von Apple Paroli bieten könnte. Doch Nokia hat diese Meldung umgehend dementiert. Dennoch bleibt es spannend auf dem Markt für Smartphones: Die Frage, ob Nokia bei den Smartphones zu Apple aufschließen kann, könnte von erheblicher Bedeutung für die Kursentwicklung des finnischen Handygiganten sein.
Anlagemöglichkeiten mit Hebelprodukten
Für Anleger, die steigende Kurse bei Nokia erwarten, könnte der Wave XXL Call DB9BH6 vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von gut drei ausgestattet, wodurch der Wave XXL gut dreimal stärker steigt oder fällt als die Aktie des Handyproduzenten. Falls der Wert jedoch den Stopp Loss von 8,15 Euro berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der Wave XXL Put DB5HP3 mit einem Hebel von ebenfalls gut drei für Anleger interessant sein, die auf fallende Kurse bei Nokia setzen wollen. Denn der Wert des Derivats steigt, wenn die Nokia-Aktie nachgibt. Wird jedoch der Stopp Loss bei 12,30 Euro berührt oder überschritten, wird der Wave XXL ausgestoppt und der Restwert dem Anleger ausbezahlt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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