Nokia: UMTS-Killerapplikation
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Ein immer wieder mit dem neuen UMTS-Standard in Verbindung gebrachtes Schlagwort ist "Killerapplikation". Als würde nur eine Anwendung den Sinn und Zweck des mobilen Breitbandnetzwerkes ausmachen. Klar ist, das UMTS Datendienste braucht, um die milliardenschweren Lizenz- und Infrastrukturkosten der Netzbetreiber wieder einzufahren. Die normale Sprachtelefonie wird dazu kaum in der Lage sein.
Eine aktuelle [Link "Studie der deutschen TCP Terra Consulting" auf 62.146.30.112/... nicht mehr verfügbar] sieht in der Videotelefonie eine mögliche Killerapplikation für den Mobilfunk der dritten Generation, anders sieht das der weltweit führende Anbieter von Mobiltelefonen, Nokia. Thomas Deutsch, Produktmanager des finnischen Unternehmens, verweist UMTS-Report gegenüber auf die mangelnde Akzeptanz der bereits seit langem verfügbaren Videotelefonie im Festnetzbereich. Es ist seiner Meinung nach auch nicht interessant zu sehen, wie der Gesprächspartner, den man typischerweise kennt, "heute aussieht".
Anders ist das bei "SWIS-Diensten", erklärt er. SWIS bedeutet "See What I See" und basiert ebenfalls auf einem Handy mit Videokamera. Anders als bei der Videotelefonie zeigt man sich jedoch einseitig oder gegenseitig nicht sein Antlitz, sondern die Umgebung, in der man sich gerade aufhält, oder einen Gegenstand, den man gemeinsam diskutieren möchte. "Aktiv erleben, wo der Partner sich aufhält", so Deutsch, hätte vielmehr das Zeug zur Killerapplikation. SWIS ist bereits heute mit den meißten GPRS-Handys mit Digital-Kamera und Farbdisplay möglich, wird aber im Breitbandnetz UMTS durch die Möglichkeit der Übertragung von Videos in Echtzeit erst richtig zur Geltung kommen.
Das Portal mit dem Themenschwerpunkt UMTS und Mobilfunk - Der UMTS REPORT
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