Nokia streicht trotz Gewinnsprung 1.800 Stellen
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Helsinki (BoerseGo.de) - Der finnische Handyhersteller Nokia hat im dritten Quartal 2010 einen satten Gewinnsprung erzielt und die Erwartungen des Marktes übertroffen. Unter dem Strich sei ein Überschuss von 322 Millionen Euro erwirtschaftet worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch ein Verlust in Höhe von 913 Millionen Euro angefallen. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 403 Millionen Euro (Vorjahr: minus 426 Millionen Euro). Bei 110,4 Millionen (Vorjahr: 108,5 Millionen) verkauften Mobiltelefonen stieg der Umsatz auf 10,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,81 Milliarden Euro).
Im Kampf gegen die Konkurrenz hat Nokia im dritten Quartal aber weiter eingebüßt. So sank der Marktanteil zwischen Juli und September auf 30 Prozent, nachdem er im Vorquartal noch bei rund einem Drittel gelegen hatte. Auch für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem sinkenden Marktanteil.
Bei der Umstellung auf die immer stärker von Smartphones geprägten Märkte will der neue Vorstandsvorsitzende Stephen Elop ein höheres Tempo anschlagen. "Wir müssen unsere Rolle und unseren Ansatz in der eigenen Branche neu überdenken", so der Nokia-Chef. Ferner kündigte Elop an, weltweit rund 1.800 Stellen streichen zu wollen.
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