Nokia & Motorola: 50% Marktanteil in Emerging Markets

Weltweit wurden im zweiten Quartal 2005 188 Millionen Mobiltelefone verkauft. Das sind 18 Prozent mehr als noch im Vorjahr, so Strategy Analytics.

Das US-Marktforschungsunternehmen stellte in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie weiter fest, dass Motorola und Nokia in Emerging Markets wie Südamerika oder Afrika einen Marktanteil von 50 Prozent einnehmen konnten. Im ersten Halbjahr wurden lt der Studie 361 Millionen Mobiltelefone weltweit abgesetzt. Strategy Analytics rechnet im Gesamtjahr mit 775 Millionen verkauften Geräten.

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics habe im zweiten Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahr um nur 7% wachsen können und entwickelte sich damit schlechter als die beiden Marktführer Motorola und Nokia. Laut der Studie liegt das primär an der schlechten Positionierung Samsungs im Bereich Einsteigerprodukte und dem veralteten Design von mittelpreisigen Mobiltelefonen.

Nokia hatte im genannten Zeitraum von April bis Juni einen Weltmarktanteil von 32,3 Prozent, gefolgt von Motorola mit 18 Prozent, Samsung mit 13 Prozent, Lucky Goldstar (LG) mit 6,4 Prozent und Sony Ericsson mit 6,3 Prozent. Auf „sonstige“ Anbieter fielen 24,1 Prozent des Umsatzes.