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13:43 Uhr, 04.12.2000

Nokia, Ericsson... - Erfolg in Asien?

Ericsson, Nokia und andere Equipment-Anbieter konnten sich Aufträge für neue Mobilfungnetzwerke über $170 Mio aus Europa sichern. Ob Asien für diese Unternehmen ein ähnlicher Boommarkt wird, bleibt abzuwarten. Neben der zurückliegenden Asienkrise und der teilweise anheltenden Schieflage einiger Unternehmen sind Analysten auch besorgt, die Telekommunikationskonzerne könnten zu hohe Ausgaben in diesem Bereich tätigen, die sich in der Folge nicht mehr erwirtschaften lassen. Am 9.Dezember findet die ITU Asia 2000 Konferenz statt, wo die Hersteller auf ihre Kunden wie Telstra oder NTT DoCoMo treffen und sich die Analysten einige Antworten auf ihre Fragen erhoffen. Auf der Messe werden neben Nokia, Ericsson, Motorola, Alcatel und Siemens auch Lucent, Intel und Cisco Systems anwesend sein.

Neben der steigenden Konkurrenz steht das größte Fragezeichen hinter der Tatsache, daß möglicherweise das nötige Kapital für die neuen Technologien von den Kunden nicht oder nur schwer aufgebracht werden kann. Neben der zurückliegenden Asienkrise spüren die Unternehmen hier auch den negativen Effekt der Abkühlung im Telekommunikationsmarkt.

Ein besonderes Augenmerk der Equipmenthersteller liegt dabei auf Indien und China, die gemeinsam zwei Drittel von Asiens Bevölkerung verkörpern. Beide Unternehmen stehen momentan vor der Öffnung ihrer Telekommunikationsmärkte für ausländische Investoren. China verfügt bereits über mehr Mobilfunknutzer als Japan, zum Ende des Jahres werden lt. Gartner Group 89,9 Mio. Nutzer erwartet.

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