Analyse
12:55 Uhr, 21.05.2020

NOKIA ereicht hohe Hürde - Gewinne mitnehmen?

Nach dem Crash im März startete die Nokia-Aktie eine steile Kurserholung die nach wie vor andauert. Jetzt erreicht der Wert eine breite Widerstandszone.

Erwähnte Instrumente

  • Nokia Oyj
    ISIN: FI0009000681Kopiert
    Kursstand: 3,452 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nokia Oyj - WKN: 870737 - ISIN: FI0009000681 - Kurs: 3,452 € (XETRA)

Die Bullen haben durchaus einen guten Job gemacht und die langfristig schwache Aktie in den vergangenen Wochen wieder weit nach oben gezogen. Innerhalb der volatilen Seitwärtsbewegung seit Mitte April erreicht die Aktie jetzt wieder das Aprilhoch. Dieses ist am Horizontalwiderstand bei 3,50 EUR gelegen, knapp darüber liegen bei 3,57 - 3,60 EUR noch der EMA200 und die potenzielle Abwärtstrendlinie. Der Preisbereich bei 3,50 - 3,60 EUR bildet also einen Kreuzwiderstand und eine hohe Hürde. Hier könnte sich die Marschrichtung für die kommenden Wochen entscheiden.

Entscheidung steht an

Eine kurzfristige Prognose gestaltet sich schwierig. Auf der einen Seite ist das kurzfristige Chartbild an sich noch bullisch zu werten. Mit der Konsolidierung oberhalb von 3,00 - 3,05 EUR könnten die Bullen in den vergangenen Wochen Kraft für eine neue Aufwärtswelle gesammelt haben. Gleichzeitig deckelt der Kreuzwiderstand bei 3,50 - 3,60 EUR.

Erst bei einem nachhaltigen Ausbruch darüber eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial bis 3,78 - 3,85 und darüber hinaus 4,12 oder sogar 4,38 EUR.

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Zumindest teilweise Gewinnmitnahmen oder die Anhebung eines Stops für Longpositionen erscheinen ebenso sinnvoll. Kippt die Aktie deutlich am Kreuzwiderstand bei 3,50 - 3,60 EUR nach unten hin ab, wäre auch der Start einer ausgedehnten Abwärtskorrektur kein unrealistisches Szenario. Bei 3,00 - 3,05 und 2,87 - 2,90 EUR liegen dann erste Auffangzonen. Darunter drohen Abgaben bis 2,60 - 2,63 EUR.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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