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10:55 Uhr, 01.11.2013

Nissan nimmt Jahresziele zurück - Bei Suzuki läufts weiter rund

Die japanischen Autobauer Suzuki und Nissan können mit ihren Zahlen zum abgelaufenen Quartal bzw. Halbjahr größtenteils überzeugen. Nur Nissan schaut wegen einer schwachen Nachfrage in wichtigen Regionen weniger zuversichtlich in die Zukunft.

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Tokio (BoerseGo.de) - Die japanischen Autobauer Suzuki und Nissan können mit ihren Zahlen zum abgelaufenen Quartal bzw. Halbjahr größtenteils überzeugen. Nur die Nummer 2 des japanischen Autosektors, Nissan, schaut wegen einer schwachen Nachfrage in wichtigen Absatzregionen weniger zuversichtlich in die Zukunft.

Laut Suzuki-Angaben von diesem Freitag wurde im ersten Geschäftshalbjahr 2013 aufgrund des schwachen Yens ein Überschusswachstum von 25 Prozent auf 52 Milliarden Yen erzielt. Der Umsatz erhöhte sich dank einer guten Auslandsnachfrage auf rund 1,4 Billionen Yen, nach 1,2 Billionen vor einem Jahr. Für das im März 2014 laufende Geschäftsjahr erwartet Suzuki einen Nettogewinn in Höhe von 100 Milliarden Yen sowie einen Umsatz von 2,8 Billionen Yen.

Bei Nissan läuft es nicht ganz so rund. Zwar konnte der Hersteller im Sommerquartal seinen Nettogewinn um 2 Prozent auf 107,8 Milliarden Yen sowie seinen Umsatz um 16,4 Prozent auf 2,52 Billionen Yen jeweils steigern. Operativ ergab sich jedoch zugleich ein Rückgang von um 18,7 Prozent auf 113,8 Milliarden Yen. Infolge der Absatzschwäche in Asien und Europa sieht der Konzern auch nicht mehr so optimistisch in die Zukunft. Wegen der Absatzschwäche in Asien und Europa erwartet Nissan nun nur noch einen Nettogewinn von 355 Milliarden Yen statt zuvor 420 Milliarden Yen. Auch die Prognose für den operativen Gewinn wurde gesenkt - auf 490 Milliarden Yen, von zuvor 610 Milliarden Yen. Beim Jahresumsatz geht Nissan nunmehr von 10,19 Billionen Yen aus nach zuvor erwarteten 10,37 Billionen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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