Kommentar
14:29 Uhr, 03.01.2025
"Nicht schuldig": Do Kwon sagt vor US-Gericht aus
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- Es war zusammen mit dem FTX-Fiasko 2022 der spektakulärste Kollaps auf dem Krypto-Markt. Terra Luna und der UST-Stablecoin implodierten und rissen mehr als 40 Milliarden US-Dollar mit sich in den Abgrund.
- Do Kwon, der südkoreanische Gründer von Terraform Labs, war im März 2023 in Montenegro verhaftet worden, weil er mit einem gefälschten Reisepass unterwegs war. In der Folge entbrannte zwischen Südkorea und den USA ein Tauziehen um die Auslieferung des 33-Jährigen. Auch in seinem Heimatland wird er nämlich strafrechtlich verfolgt.
- Kwon selbst hoffte auf eine Übergabe nach Südkorea, da die Strafen für Finanzdelikte dort in der Regel weniger streng sind. Am 2. Januar wurde er nun jedoch an die USA ausgeliefert.
- Der Krypto-Unternehmer wird unter anderem beschuldigt, Geldwäsche begangen und Anleger bewusst getäuscht zu haben.
- Laut Kwon habe ein Algorithmus den Wert des Stablecoins UST wiederhergestellt, als dieser im Mai 2021 unter seinen “Peg” gerutscht war. In Wirklichkeit soll er jedoch ein auf den Hochfrequenzhandel spezialisiertes Trading-Unternehmen beauftragt haben, heimlich Token im Wert von Millionen von US-Dollar zu kaufen, um den Preis hochzuhalten.
- Vor dem Bundesgericht Manhattan legte Do Kwon über seinen Anwalt jetzt ein Geständnis ab. Er plädiert jedoch auf “nicht schuldig”.
- Der ehemalige Terraform-Chef befindet sich nun in Untersuchungshaft. Auf eine Kautionsstellung hatte sein Anwalt verzichtet. Am 8. Januar steht für Kwon der nächste Gerichtstermin an.
- Eine Jury in New York hat ihn und Terraform Labs im vergangenen Jahr in einem Zivilprozess der US-Börsenaufsichtsbehörde wegen Betrugs für haftbar erklärt. Nach dem Urteilsspruch war das Krypto-Unternehmen bereit, 4,47 Milliarden US-Dollar zur Beilegung des SEC-Verfahrens zu zahlen. Die Firma hat jedoch in der Folge Konkurs angemeldet.
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