Nachricht
10:34 Uhr, 17.05.2012

Neuseeland: Herstellerpreise sinken im 1. Quartal

Auckland (BoerseGo.de) – In Neuseeland haben sich die Herstellerpreise (PPI) im ersten Quartal etwas abgekühlt. Der entsprechende Produzentenpreis-Index sank im ersten Quartal um 0,1 Prozent im Vergleich mit den drei Monaten zuvor, wie Statistics New Zealand am heutigen Donnerstag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld hingegen mit einer unveränderten Notierung gerechnet. Im vierten Quartal 2011 wurde noch ein Anstieg um 0,1 Prozent gemessen.

Die Inputpreise stiegen im Quartalsvergleich um 0,3 Prozent wie aus den Daten des Statistikamtes weiter hervorgeht. Das übertrifft die Prognosen der Ökonomen, die nur mit einem unveränderten Wert gerechnet haben. Im Vergleich zum vierten Quartal mit einem Plus von 0,5 Prozent kühlten sich die Inputpreise aber ab.

Das herstellende Gewerbe hat niedrigere Preise für Produkte wie Fleisch, Milchprodukte oder Papier erhalten. Das wurde von der Statistikbehörde mit niedrigeren internationalen Preisen und einem höheren Neuseeländischem Dollar begründet.

Die Inputpreise legten im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent im ersten Quartal zu, nach einem Sprung um 4,2 Prozent im vorherigen Quartal. Die Outputpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 1,6 Prozent im ersten Quartal, nach einem Plus von 3,4 Prozent im vierten Quartal.

Der Capital Goods Price Index (CGPI) zeigte sich im ersten Quartal im Quartalsvergleich unverändert, so das Statistikamt weiter. Im Jahresvergleich stieg der CGPI aber um 0,9 Prozent an. Der CGPI misst die Veränderung des Kaufpreises von Investitionsgütern die von neuseeländischen Produzenten erworben werden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten