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07:58 Uhr, 15.02.2013

Neuseeland: Einzelhandelsumsatz steigt deutlich

Wellington (BoerseGo.de) – In Neuseeland ist der Einzelhandelsumsatz im Dezember so deutlich gestiegen wie seit sechs Jahren nicht mehr. Angetrieben wurden die Daten von höheren Ausgaben für Treibstoffe und Autos, da sich das Verbrauchervertrauen aufgrund der besseren globalen Wirtschaftsaussichten erholt. Die neuen Daten trieben den NZ-Dollar auf den stärksten Stand zum US-Dollar seit 17 Monaten.

Das Absatzvolumen im Einzelhandel sprang im Dezember saisonal bereinigt um 2,1 Prozent im Quartalsvergleich an, nach einem leichten Rückgang im September-Quartal, wie aus den jüngsten Daten von Statistics New Zealand vom heutigen Freitag hervorgeht. Das letzte Mal dass ein so deutlicher Absatzanstieg ausgewiesen wurde, war im Dezember-Quartal 2006. Der Kerneinzelhandelsumsatz stieg um 1,5 Prozent an.

„Die neuen Daten unterstreichen unseren Eindruck, dass die neuseeländische Volkswirtschaft in diesem Jahr weiter an Dynamik gewinnen wird“, so Michael Gordon, Senior-Volkswirt bei Westpac.

Der Absatz von Treibstoffen sprang den Daten zufolge um 7,7 Prozent im Quartal an, nach einem Rückgang um 1 Prozent im September-Quartal. Der Absatz von Fahrzeugen und Ersatzteilen stieg um 2 Prozent.

Trotz der jüngsten positiven Volkswirtschaftsdaten dürfte die Reserve Bank of New Zealand ihren Leitzinssatz Experten zufolge bis Ende des Jahres auf dem derzeitigen Niveau belassen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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