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16:50 Uhr, 24.07.2009

Neuer Rohstoff-ETF gestartet

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Der ETF-Anbieter db x-trackers hat einen Rohstoff-ETF auf den Markt gebracht. Der ETF bildet einen Index ab, der 19 Rohstoffe der Sektoren Energie, Edelmetalle, Industriemetalle und Agrarrohstoffe umfasst. Mit Blick auf die Gewichtung profitiert der ETF von einer anziehenden Wirtschaft.

Der DB Commodity Booster DJ-UBSCI Index, der von dem ETF nachgebildet wird, wendet den Angaben zufolge die „Optimum Yield“-Methode an. Ziel ist, eine überdurchschnittliche Performance zu erreichen. „Dabei wird nicht automatisch der aktuelle Terminkontakt durch den folgenden ersetzt. Die Optimum-Yiel-Strategie nutzt denjenigen Future, der die Gewinne aus dem Rollvorgang maximiert beziehungsweise die Verluste minimiert“, teilt der Anbieter mit. Die Strategie ziele darauf ab, die Zugewinne zu maximieren, also von den Backwardation-Situationen zu profitieren. Contango-Situationen, die Rollverluste, sollen dabei minimiert werden.

Der DB Commodity Booster DJ-UBSCI Index umfasst derzeit 19 Terminkontrakte. Aktuelle sind die Rohstoff-Kontrakte folgendermaßen gewichtet. Energieträger wie Öl, Erdgas und Benzin machen mit 31,3 Prozent den größten Anteil aus. Agrarrohstoffe wie Soja, Kaffee und Zucker sind genauso hoch gewichtet. Die prozyklischen Industriemetalle wie Kupfer und Aluminium erreichen zusammen derzeit 25,7 Prozent. Den geringsten Anteil haben Edelmetall wie Gold und Silber, deren Kurse eher bei einer schlechten Wirtschaftslage steigen. Sie machen 11,9 Prozent am Index aus.

Der DB Commodity Booster DJ-UBSCI ETF (WKN: DBX0CZ) verfügt über einen Euro-Hedge. Er ist also währungsgesichert. Dafür werden 0,80 Prozent von der Performance abgezogen. Pro Jahr werden einen Management Fee von 0,95 Prozent fällig. Anders als ETCs hat ein Rohstoff-ETF den Vorteil, dass er Sondervermögen und damit gegen Ausfallrisiken geschützt ist. Bei ETCs hängt das von der Besicherung durch den jeweiligen Emittenten ab. Denn rein rechtlich gesehen sind sie genauso wie Zertifikate nachrangige Inhaberschuldverschreibungen.

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