Neuer Markt: Unternehmen gehen freiwillig
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Die "Berliner Zeitung" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe, dass erste Firmen den Neuen Markt aufgrund des Vertrauensverlustes verlassen wollen. So sagte Christian Holtmann, Finanzvorstand der Singulus AG: "Wir werden mit der Deutschen Börse AG sprechen und klar zum Ausdruck geben, dass die Rahmenbedingungen am Neuen Markt für uns unakzeptabel geworden sind."
Es seien zu viele schlechte Unternehmen am Neuen Markt, die das Image schädigen. Als Alternative biete sich der M-DAX an, eventuell auch die US-Technologiebörse Nasdaq, sagte Holtmann.
Auch MobilCom denkt über einen Ausstieg aus dem Neuen Markt nach, schreibt die Berliner Zeitung.
Zunächst müssten die Pennystocks verbannt werden, sagt die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Es sei höchste Zeit, dass die Börse neue Regeln schafft, kommentierte auch Reinhild Keitel, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft für der Kleinaktionäre (SdK). Wie an der Nasdaq müssten am Neuen Markt ähnliche Regeln gelten. Dort droht Titeln, die längere Zeit unter einem Dollar notieren, die Verbannung vom Börsenzettel.
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