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12:56 Uhr, 08.01.2004

Neue Vertrauensbasis bei den Anlegern

Die Zahl der Aktionäre blieb in der zweiten Jahreshälfte 2003 stabil, dies ergaben die jüngsten Infratest-Umfragen im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts. Demnach besaßen im zweiten Halbjahr 2003 rund 11,1 Millionen Deutsche Aktien oder Anteile an Aktienfonds. Das entspricht 17,3 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 blieb die Zahl der Aktionäre praktisch unverändert, hieß es.

Im Jahr 1997 besaßen erst 5,6 Millionen Deutsche (8,9 %) Aktien oder Aktienfonds. Das bedeutet eine Zunahme um 5,5 Mio. bzw. 99 Prozent. Der Höchststand der Aktionärszahlen war im ersten Halbjahr 2001 mit 13,4 Millionen zu verzeichnen.

"Die positive Kursentwicklung im Jahr 2003 hat sicherlich zur Bildung einer neuen Vertrauensbasis bei den Anlegern beigetragen", kommentierte Rüdiger von Rosen, Leiter des Deutschen Aktieninstituts, die Umfrageergebnisse.

Die Zahl der direkten Aktionäre betrug im 2. Halbjahr 2003 5,2 Millionen (1. Halbjahr 2003: 4,9 Millionen), die der Besitzer von Aktienfondsanteilen 8,3 Millionen (1. Halbjahr 2003: 8,0 Millionen). Bei den Fonds ging der Trend im zweiten Halbjahr 2003 verstärkt zur aktienorientierten Anlage. Während Mischfonds 504.000 Anleger verloren, stieg die Zahl der Anleger, die in reine Aktienfonds investierte, um 236.000, so die Angaben vom Deutschen Aktieninstitut.

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