Kommentar
18:00 Uhr, 22.04.2020

DAX erholt sich - Pompeo verurteilt China scharf - Verbraucherstimmung in der Eurozone am Boden

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  • Zwischenfall im Persischen Golf
  • Weitere Bundesländer führen Maskenpflicht ein
  • Türkische Notenbank senkt Leitzins deutlich
  • Italien erwartet massiven Anstieg der Staatsverschuldung
  • Neue Konjunkturhilfen in den USA
  • USA: Einwanderung für 60 Tage gestoppt
  • Malaria-Medikament hat keine Wirkung bei Covid-19
  • Weiter Turbulenzen am Ölmarkt
  • Etappensieg für Biontech und Pfizer bei Covid-Impfstoff
  • Roche dämpft Hoffnungen auf baldigen Covid-19-Impstoff
  • Wirecard will reinen Tisch machen
  • Traton erleidet Gewinneinbruch
  • Kundenansturm bei Netflix
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DAX

  • Nach den heftigen Verlusten vom Vortag, kann sich der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte erholen. Der DAX ging mit einem Plus von 1,61 Prozent bei 10,415,03 Punkten aus dem Handel. Die Anleger an den Märkten zeigten sich weiterhin nervös. Im Fokus stand erneut der Ölmarkt. Hier haben sich die Notierungen nach zeitweiligen Verlusten stabilisiert. Ein Marktexperte sagte dazu, in seiner Funktion als Frühindikator sende der Ölpreis derzeit Horrorsignale bezüglich des Zustands der Weltwirtschaft. Ob die Wirtschaft noch weiter abfallen wird, oder ob sich die Lage stabilisiert, ist auch an der Zahl der Kurzarbeiter abzulesen. Hier zeichnet sich in Deutschland eine positive Entwicklung ab.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der Telekommunikationsriese AT&T hat trotz Umsatzeinbußen im vergangenen Quartal seinen Gewinn überraschend deutlich steigern können. Weil aber von der Corona-Krise im Jahresverlauf weitere Geschäftsbereich betroffen sein könnten, strich das Unternehmen seinen Jahresausblick.
  • Delta Air Lines verzeichnete im Zeitraum Januar bis März den ersten Quartalsverlust seit mehr als fünf Jahren. Der Umsatz stürzte um 18 Prozent auf 8,6 Mrd. Dollar ab. CEO Ed Bastian befürchtet, dass die Erlöse im laufenden, zweiten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2019 wahrscheinlich um 90 Prozent einbrechen werden.
  • Den Umsatz steigerte der US-Pharmakonzern Biogen in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf 3,53 Mrd. US-Dollar. Das lag aber auch an hohen Sondererlösen vor einem Jahr durch den Verkauf von Lagerbeständen von Mitteln gegen die Bluterkrankheit. Der bereinigte Überschuss stieg um 15 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Umsatz und Gewinn lagen über den durchschnittlichen Analystenschätzungen.
  • Die kriselnde US-Fluggesellschaft United Airlines will sich mit einer Kapitalerhöhung in der Corona-Krise Luft verschaffen. Das Unternehmen kündigte am Dienstag nach US-Börsenschluss die Ausgabe von 39,25 Mio. neuen Aktien an, was gut eine Mrd. Dollar einbringen könnte.
  • Der US-Chipkonzern Texas Instruments hat im abgelaufenen Quartal eine überraschend hohe Nachfrage erlebt. Der Umsatz ging im ersten Quartal nur um 7 Prozent auf 3,33 Mrd. US-Dollar zurück, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten nur mit 3,14 Mrd. Dollar gerechnet.
  • Snap steigerte auch in der Corona-Krise den Umsatz im vergangenen Quartal um 44 % auf 462 Mio. Dollar. Die Zahl täglich aktiver Nutzer wuchs binnen drei Monaten von 218 auf 229 Mio. Unterm Strich verbuchte Snap einen Verlust von 306 Mio. Dollar - nach einem Minus von gut 310 Mio. ein Jahr zuvor.
  • Amazon-Beschäftigte in den USA sind aus Protest gegen ihre Arbeitsbedingungen in der Coronakrise in den Streik getreten. An den Arbeitsniederlegungen am Dienstag wollten sich insgesamt mehr als 350 Beschäftigte der Warenlager beteiligen.
  • Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer forschen gemeinsam an einem Impfstoff gegen Covid-19. Als erstes Unternehmen in Deutschland erhielt Biontech nun die Zulassung für eine klinische Studie. Auch in den USA will man nach entsprechender Genehmigung bald den Wirkstoff klinisch prüfen. Am deutschen Aktienmarkt schnellte der Kurs der Biontech-Aktie nach der Meldung zunächst hoch, auch Pfizer-Papiere sind gefragt.
  • Der Zuckerproduzent Südzucker hat im vergangenen Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende Februar) sein operatives Ergebnis von zuvor 27 auf 116 Mio. Euro gesteigert, wie das Unternehmen am Mittwoch anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Dabei profitierte Südzucker von besseren Geschäften bei seiner Ethanol-Tochter CropEnergies. Dagegen sank der Umsatz leicht von 6,8 auf 6,7 Mrd. Euro. Seit der Liberalisierung des EU-Zuckermarktes kämpft der Produzent mit den Preisverwerfungen am Markt. Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie erhalten.
  • Der Pharmakonzern Roche hat Hoffnungen auf eine baldige Verfügbarkeit eines Coronavirus-Impfstoffs gedämpft. Vorstandschef Severin Schwan sagte, er persönlich halte den Zeithorizont von zwölf bis 18 Monaten angesichts der zu bewältigenden Herausforderungen für ehrgeizig. Üblicherweise dauere die Entwicklung eines Impfstoffs Jahre. Das wahrscheinlichste Szenario sei leider, dass vor Ende 2021 kein Impfstoff verfügbar sei, so Schwan. Roche zufolge befindet sich beim Konzern derzeit ein Anti-Sars-CoV-2-Serologietest in der späten Entwicklungsphase. Verfügbar könnte er dem Unternehmen ab Anfang Mai sein. Neben der Diagnostik arbeitet Roche weiter an Medikamenten zur Behandlung der Krankheit. „Der Ausbruch der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal stellt eine noch nie dagewesene globale Herausforderung dar, ganz besonders für die Gesundheitssysteme weltweit", schilderte Roche-Chef Severin Schwan die Situation. Roche habe sich bislang gut behaupten können. Im ersten Quartal profitierten die Schweizer von neuen Produkten. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf 15,1 Mrd. Franken.
  • Unter der Corona-Pandemie leiden auch die Luxusunternehmen massiv. So macht ein vorsichtiger Ausblick dem Hersteller von Luxusgütern Kering zu schaffen. Es sei noch nicht absehbar, wann und wie schnell sich das wichtige China-Geschäft wieder erhole, teilte das Management mit. Geschlossene Geschäfte sorgten dafür, dass der Umsatz von Kering im ersten Quartal um mehr als 15 Prozent einbrach.
  • Der Zahlungsdienstleister Wirecard will heute seinen Worten Tagen folgen lassen und jegliche Anschuldigungen in Sachen Bilanzbetrug und dubiosen Partnern widerlegen. Die Wirtschaftsprüfer von KPMG legen ihren Abschlussbericht der Bilanz-Sonderprüfung vor. Laut Handelsblatt liegt der Bericht auch der Finanzaufsicht Bafin vor. Bafin-Präsident Felix Hufeld sagte der Zeitung „Zahlungsdienstleister müssen sich genauso wie Banken an ein umfassendes Regelwerk halten. Dazu gehört auch, dass sie umfangreiche Vorkehrungen treffen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu erkennen.“ Unternehmen hätten dabei eine große Verantwortung, sagte Hufeld. „Und wir überprüfen seit einiger Zeit verstärkt, ob sie dieser nachkommen.“
  • Die Coronavirus-Pandemie hat dem US-Streaminganbieter Netflix im Zeitraum Januar bis Ende März so viele neue Abonnenten beschert wie noch nie zuvor in einem Quartal. Weltweit seien 15,8 Millionen zahlende Kunden neu hinzugekommen, teilte der Konzern am Vorabend mit. Für das laufende Quartal geht Netflix von weltweit 7,5 Mio. Neukunden aus, fast doppelt so viele wie von Analysten geschätzt. Im zweiten Halbjahr rechnet der Anbieter allerdings im Vergleich zum Vorjahr mit sinkenden Abonenntenzahlen. Die Erlöse stiegen in Q1 um 28 Prozent auf 5,8 Mrd. Dollar. Der Gewinn wurde mit 709 Mio. Dollar mehr als verdoppelt (lesen Sie bitte auch: Godmode PRO NETFLIX - Rücksetzer nach den Zahlen).
  • Das US-Labor Quest Diagnostics hat erste Tests zur Bestimmung von Covid-19-Antikörpern gestartet. Es würden dafür Testkits von Abbott Laboratories und Perkin Elmer verwendet, teilte das Unternehmen mit. Beide Verfahren benutzen Blutserumproben, um Immunglobulin-Antikörpern der Klasse G (IgG) nachzuweisen.
  • Die italienische Großbank Unicredit rechnet wegen negativer Folgen der Corona-Pandemie mit höheren Kreditausfällen uzend stellt aus diesem Grund in den ersten drei Monaten zusätzliche 900 Mio. Euro in die Risikvorsorge zurück (nach 468 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum). Dies teilte die Bank am Mittwoch mit. Mit Blick auf die Kapitalquote und die Liquidität sieht sich die Bank dennoch gut gewappnet, um durch die Krise zu kommen.
  • Der Lastwagen- und Buskonzern Traton erlitt im vergangenen Quartal einen Gewinneinbruch. Das operative Ergebnis ging um mehr als zwei Drittel auf 160 Mio. Euro zurück. Der Umsatz sank um fast elf Prozent auf 5,7 Mrd. Euro. Traton hat wie andere Fahrzeughersteller infolge der Pandemie seine Produktion gestoppt und Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Die Traton-Tochter MAN kündigte am Dienstag an, ihre Produktion am 27. April wieder aufzunehmen.
  • Der Halbleiterhersteller STMicroelectronics erwartet für das zweite Quartal deutliche Einbußen. Grund sei die Schwäche der Autobranche infolge der Corona-Krise. Für das Gesamtjahr stellt sich der Konzern im schlimmsten Fall auf einen Erlösrückgang um bis zu 8 Prozent auf 8,8 Mrd. US-Dollar ein. Bislang hatte STMicro noch mit einem Umsatzanstieg gerechnet. Um finanziell für die Krise gerüstet zu sein, will der Zulieferer in diesem Jahr weniger investieren und kürzt die Dividende.

Konjunktur & Politik

  • US-Außenminister Mike Pompeo hat Peking wegen der Ausbreitung des Coronavirus angegriffen. Die US-Regierung sei der festen Überzeugung, dass China den Ausbruch der Epidemie nicht rechtzeitig an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeldet habe, sagte Pompeo am Mittwoch. China habe nicht alle Informationen geteilt, sondern Details zurückgehalten und die Gefährlichkeit des Erregers klein geredet. Außerdem habe es internationalen Partnern keinen Zugang zu Proben des Erregers und Orten des Ausbruches in Wuhan gewährt.
  • Der Indikator für die Verbraucherstimmung in der Eurozone hat sich im Zuge der Corona-Krise stark verschlechtert. Wie die EU-Kommission am Mittwoch mitteilte, fiel der von ihr erhobene Indikator im April um 11,1 auf minus 22,7 Punkte. Damit werden die Tiefstände während der globalen Finanzkrise 2008/2009 fast erreicht.
  • Der FHFA-Hauspreisindex in den USA zog im Februar zum Vormonat um 0,7 Prozent an, wie die Federal Housing Finance Agency am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Die Entwicklung sei von der Corona-Krise noch nicht beeinflusst worden, sagte Lynn Fisher von der FHFA.
  • Die Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie kosten die Staaten viel Geld. Laut einer Schätzung der Bundesregierung könnte die Neuverschuldung in Deutschland für dieses Jahr 7,25 Prozent des BIP betragen. Die Schuldenstandsquote in Relation zur Wirtschaftsleistung (BIP) wird mit gut 75 Prozent veranschlagt, wie aus dem Stabilitätsprogramm 2020 hervorgeht. Derzeit liegt die Schuldenstandsquote bei knapp 60 Prozent. Die Projektion sei aktuell mit sehr hohen Unsicherheiten behaftet, heißt es in dem Bericht der Bundesregierung.
  • US-Präsident Trump hat dem Iran mit Angriffen auf Boote der Revolutionsgarden im Persischen Golf gedroht. Trump schrieb auf Twitter, er habe die US-Marine angewiesen, alle iranischen Boote zu zerstören, die amerikanische Schiffe bedrängen. Am Mittwoch vergangener Woche hatte die US-Marine mitgeteilt, elf Boote der Iranischen Revolutionsgarden hätten sich wiederholt „gefährlich" und „provozierend" amerikanischen Kriegsschiffen genähert. So hätten die Boote sich den sechs US-Schiffen im Norden des Persischen Golfes mit hoher Geschwindigkeit teils bis auf etwa neun Meter genähert. Das US-Militär habe mit Ausweichmanövern eine Kollision verhindert.
  • Das Familienunternehmen von US-Präsident Trump hat sich Berichten zufolge wegen der Corona-Krise bei der US-Regierung um einen Mietnachlass bzw. eine Stundung angefragt. Es geht dabei um die rund 260.000 Dollar Monatsmiete für das Trump International Hotel, das die Firma langfristig von der Regierung angemietet hat, wie die "New York Times" berichtete.
  • 10 der 16 Bundesländer haben bereits eine Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus angekündigt oder wie Sachsen bereits eingeführt. Nun ziehen auch Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg nach. Vom kommenden Montag an sei das Tragen einer Maske beim Einkaufen sowie in Bussen und Bahnen verpflichtend, teilte die nordrhein-westfälische Landesregierung am Mittwoch mit. Auch in Niedersachsen soll vom kommenden Montag an soll das Tragen einer Maske im Nahverkehr und im Einzelhandel Pflicht werden. Für Brandenburg kündigte Innenminister Michael Stübgen (CDU) an, dass eine Maskenpflicht in S-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen vom kommenden Montag an gelten soll. Dies werde das Kabinett am Donnerstag beschließen.
  • Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat erstmals in Deutschland eine klinische Prüfung eines Impfstoff-Kandidaten gegen das neuartige Coronavirus zugelassen. Das Mainzer Unternehmen Biontech erhält demnach die Genehmigung, seinen Wirkstoff zu testen, wie das PEI am Mittwoch mitteilte. „Die Erprobung von Impfstoffkandidaten am Menschen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu sicheren und wirksamen Impfstoffen gegen Covid-19 für die Bevölkerung in Deutschland und darüber hinaus", teilte das PEI mit. Biontech kooperiert bei der Entwicklung des Impfstoffs mit dem Pharmaunternehmen Pfizer. In der klinischen Studie der Phase I/II soll unter anderem grundlegend die Verträglichkeit und Sicherheit des Impfstoff-Kandidaten geprüft werden. Dass bereits in diesem Jahr ein erster zugelassener Impfstoff für die allgemeine Bevölkerung bereit steht, hält PEI-Präsident Klaus Cichutek aber für unwahrscheinlich.
  • Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat vorgeschlagen, den Verkauf in Deutschland mit einer Senkung der Mehrwertsteuer zu stimulieren. Ein zeitlich begrenzt niedriger Satz für hochwertige Konsumgüter sei nach der Corona-Krise wirksamer als eine Abwrackprämie wie aus dem Jahr 2009, sagte der Professor der Universität St. Gallen. Der Vorschlag käme den deutschen Herstellern mit ihren hochwertigen und teuren Modellen entgegen.
  • Die italienische Regierung erwartet nach Reuters-Informationen in diesem Jahr einen Anstieg der Staatsschuldenquote (im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung (BIP) auf 155 bis 159 Prozent. Die Quote lag Ende 2019 bei 134,8 Prozent. Das Kabinett werde bei einer Sitzung am Mittwoch die Konjunktur- und Haushaltsziele anpassen, sagte eine der mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur. Die öffentlichen Schulden in Italien belaufen sich auf mehr als 2,4 Bio. Euro.
  • Republikaner und Demokraten haben sich im US-Kongress auf ein weiteres Konjunkturpaket in Höhe von 480 Mrd. US-Dollar geeinigt. Es solle noch diese Woche verabschiedet werden. Das Parlament hatte im März bereits ein umfassendes Corona-Konjunkturprogramm in Höhe von rund 2,2 Bio. Dollar beschlossen. Mit dem neuen Paket soll ein bestehendes Kreditprogramm für kleine und mittlere Unternehmen um rund 320 Mrd. Dollar erweitert werden. Mit den Krediten, die später erlassen werden können, soll der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA begrenzt werden. Für ein weiteres Kreditprogramm sollen rund 60 Mrd. Dollar zur Verfügung gestellt werden, zudem 75 Milliarden Dollar für das Gesundheitswesen.
  • Kim Jong Un bleibt laut südkoreanischen Medienberichten nach einer Operation in medizinischer Behandlung: Der nordkoreanische Machthaber wird nach einem Eingriff infolge einer Herz-Kreislauf-Erkrankung demnach weiter medizinisch betreut.
  • Die Inflationsrate in Großbritannien hat sich im März auf 1,5 Prozent abgeschwächt, teilte das Statistikamt ONS mit. Im Februar hatte die Rate noch bei 1,7 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat blieben die Preise im März stabil.
  • Die Aussetzung der Einwanderung in die USA wegen der Corona-Krise soll nach Angaben von US-Präsident Trump zunächst für 60 Tage gelten. Der Schritt betreffe jene, die sich um einen dauerhaften Aufenthalt mit einer Green Card bemühten. Er gelte nicht für vorübergehende Aufenthaltsgenehmigungen, betonte Trump.
  • Ein von US-Präsident Trump angepriesenes Malaria-Medikament hat einer Studie zufolge keinen positiven Effekt auf Patienten, die am Coronavirus erkrankt sind. Bei Patienten, die Hydroxychloroquin erhielten, habe sich sogar eine höhere Sterblichkeitsrate als in der Vergleichsgruppe ergeben, hiess es in der Studie.
  • Die Turbulenzen am Rohölmarkt haben sich einen Tag nach dem historischen Preisrutsch fortgesetzt. Der am Montag erstmals in Negative gefallene Preis für US-Rohöl zur Auslieferung im Mai wirkte sich auch am Dienstag aus. Auch die Nordseesorte Brent blieb nicht verschont. Der Ausnahmezustand geht zurück auf ein auseinanderklaffendes Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die Lagerstätten in den USA quellen über. Zum Handelsstart am Mittwoch stand nun der Preis für die Nordseesorte Brent unter Druck - dieser fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit 1999. Der Preis für den Juni-Future, der kommende Woche ausläuft, fiel um bis zu 3,35 Dollar oder 17 Prozent auf 15,98 Dollar.

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