Analyse
07:59 Uhr, 22.04.2020

NETFLIX - Rücksetzer nach den Zahlen?

Die Netflix-Aktie gehört aktuell zu den ganz starken Werten im Nasdaq 100 und zu den wenigen, die schon ein neues Allzeithoch markiert haben.

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 433,830 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 433,830 $ (NASDAQ)

Widerstände: 449,52 + 500 + 700

Unterstützungen: 423,21 + 386,60 + 357,51 + 290,25

Netflix gab gestern nachbörslich Zahlen bekannt. Der Gewinn lag mit 1,57 USD unter den Erwartungen von 1,64 USD, der Umsatz lag mit 5,77 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,76 Mrd. USD. Nachbörslich kam es zu einem Anstieg auf über 485 USD, der beinahe vollständig wieder abverkauft wurde. Nicht einmal ein Dollar blieb von diesem Anstieg übrig. Die Aktie korrigierte ab dem Hoch bei 423,21 USD aus dem Juni 2018 lange volatil seitwärts. Seit einem Tief bei 290,25 USD vom 17. März 2020 befindet sich der Wert wieder in einer Rally und brach dabei zunächst über den wichtigen Widerstand bei 386,60 USD und dann auch auf ein neues Allzeithoch aus. Das aktuelle Allzeithoch im regulären Handel liegt bei 449,52 USD.

Rücksetzer droht

Seit diesem Hoch vom 16. April2020 kommt es zu Gewinnmitnahmen. Diese Gewinnmitnahmen könnten sich nach den aktuellen Zahlen noch etwas hinziehen. Dabei ist ein Pullback auf die wichtige Marke bei 386,60 USD, also an die alte Konsolidierungsformation, möglich. Steigt die Netflix-Aktie allerdings über 449,52 USD an, kann die Rally direkt fortgesetzt werden. Das erste Ziel läge dann bei ca. 500 USD, später könnte die Aktie sogar in Richtung 700 USD ansteigen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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