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13:34 Uhr, 24.11.2004

Neue Ermittlungen gegen AIG

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Die amerikanische Staatsanwaltschaft hat gegen den Versicherungsriesen American International Group offenbar erneut Ermittlungen aufgenommen. Wie das Wall Street Journal heute berichtet, stehe Chairman Maurice Greenberg unter Verdacht, im Jahr 2001 versucht zu haben, den Aktienkurs seines Unternehmens zu manipulieren. Er habe sich dabei unter anderem bemüht, seinen engen Kontakt zum damaligen NYSE-Chef Dick Grasso zu nutzen. AIG hatte zum damaligen Zeitpunkt einen hohen Aktienkurs gebraucht, um die 23 Milliarden Dollar schwere Übernahme von American General zu günstigen Konditionen abwickeln zu können.

Zugleich ermittelt auch die Börsenaufsicht SEC und Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer wegen Preisabsprachen gegen den weltgrößten Versicherungskonzern. Das Unternehmen konnte eben erst eine Einigung mit dem Justizministerium über mehrere Fälle erzielen, in dem es Kunden bei der Steuerhinterziehung unterstützt haben soll.

In Frankfurt kann sich die Aktie des Versicherungsriesen dennoch um 0,83 Prozent auf 48,80 Euro verbessern.

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