Analyse
10:45 Uhr, 26.09.2007

NEU: DOW Jones MSRS 26.09 - So sieht das aus

DOW Jones Momentum-Screening / Relative Stärke Ranking für den 26.09.2007 - http://www.godmode-trader.de

Abkürzung: DOW Jones MSRS

Die Aktien aus dem DOW Jones sind hier wie in allen MSRS Listen nach ihrer Performance im 4-Wochenintervall gerankt. In diesem Intervall weisen die Aktien von General Motors, von McDonalds, von Exxon und Procter&Gamble die beste Performance auf.

Wirft man nun einen Blick auf die Performancezahlen in den 4 unterschiedlichen Zeitintervallen, dann fällt auf, dass die Aktien von McDonalds, Exxon, United Tech und Coca Cola kontinuierliche Stärke aufweisen. Hier liegen Aufwärtsbewegungen vor. Hier liegt relative Stärke gegenüber den anderen Aktien aus dem DOW Jones vor. Insofern sind diese Aktien nach dem Relative Stärke Ansatz nach oben zu handeln. Sprich es muß versucht werden in Kursrücksetzer zu kaufen.

Kurzfristig haben wir die Signalanzeige nochmals vereinfacht. In der Reversalspalte werden ab jetzt nur wirklich handelbare Reversals angezeigt. Unten wurde die ausführliche erklärende Legende zu diesen Momentum-Screenings um diesen Punkt erweitert.

Wann wird ein Reversal in der Bear/Bull Reversalspalte angezeigt?

Diese Spalte bezieht sich auf Signalwechsel in der Tagessignalspalte. Aber nicht alle Wechsel in der Tagessignalspalte werden angezeigt! Die Spalte kann den Status Bull-Reversal oder den Status Bear-Reversal anzeigen. Oder aber die Spalte bleibt leer, was meistens der Fall ist.

Zu einem Bull-Reversal kommt es dann, wenn die 4W und 13 W Spalten grün angezeigt werden, der betreffende Basiswert in diesen Zeitintervallen also relativ stärker zur Benchmark ist, und wenn gleichzeitig in der Wochensignalspalte ein grün angezeigtes Signal, also "Bull" oder "BearOS" angezeigt wird. Umgekehrt kommt es dann zu einem Bear-Reversal, wenn die 4W und 13 W Spalten rot angezeigt werden, der betreffende Basiswert in diesen Zeitintervallen also relativ schwächer zur Benchmark ist, und wenn gleichzeitig in der Wochensignalspalte ein rot angezeigtes Signal, also "Bear" oder "BullOB" angezeigt wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass nur bei Werten mit relativer Stärke Bull-Reversals angezeigt werden, die dann gekauft werden und dass nur bei Werten mit relativer Schwäche Bear-Reversals angezeigt werden, die dann geshortet werden können.

Konkret können Sie aber so vorgehen, dass Sie nur die Bull-Reversals handeln, bei denen der Basiswert in der 4W und 13 W Spalte grün und positiv angezeigt wird. Das hat zur Folge, dass nur die Titel gekauft werden, die relativ stärker zur Benchmark notieren, die im 4 Wochen und 13 Wochenintervall gestiegen sind, also tendenziell Aufwärtbewegungen aufweisen und indikatorentechnisch bullisch stehen. Umgekehrt heißt dies für Bear-Reversals, dass nur diejenigen gehandelt werden, bei denen der Basiswert in der 4W und 13 W Spalte rot und negativ angezeigt wird. Das hat zur Folge, dass nur die Titel geshortet werden, die relativ schwächer zur Benchmark notieren, die im 4 Wochen und 13 Wochenintervall gefallen sind, also tendenziell Abwärtsbewegungen aufweisen und indikatorentechnisch bärisch stehen.

Ansonsten gilt weiterhin. Sinn dieses Momentum-Screenings ist das Finden von Aktien mit kontinuierlicher relativer Stärke. Insofern sollten für Käufe die Aktien im Fokus stehen, die in den 1W,4W, 13W und 26W Spalten grün angezeigt werden und am besten auch noch durchgehend hohe positive prozentuale Veränderungen aufweisen. Hier sollte dann auf Bull-Reversals geachtet werden.

Umgekehrt sollten Aktien mit möglichst kontinuierlicher relativer Schwäche gesucht werden, um diese dann zu shorten. Bei solchen Aktien , bei denen die 1W,4W, 13W und 26W Spalten rot angezeigt werden und am besten auch durchgehend hohe negative prozentuale Veränderungen aufweisen, sollte auf Bear-Reversals geachtet werden.

Aktuelle Situation: Die Aktien von PFIZER und HOME DEPOT halten die rote Laterne in der Hand. Beide weisen kontinuierliche relative Schwäche auf. Beide sind insofern nach dem Relative Stärke Ansatz zu meiden. Insbesondere HOME DEPOT ist kurzfristig überverkauft, sollte also nicht direkt geshortet werden.

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Anbei nun eine erklärende Legende zum DOW Jones Momentum -Screening / Relative Stärke Ranking

Abkürzung: MSRS

Das Momentum-Screening / Relative Stärke Ranking (MSRS) wird ebenso wie das TA Rating täglich kostenlos auf GodmodeTrader.de veröffentlicht.

Beachten Sie: Die Signalgenerierung des MSRS und des TA Ratings erfolgt völlig unabhängig voneinander.

Das MSRS wird veröffentlicht für :

  • Aktien aus dem DAX
  • Aktien aus dem DOW Jones
  • Aktien aus zahlreichen US Sektorindizes
  • US Indizes und Sektoren via ETFs
  • Devisen über die Devisen-Futures
  • Rohstoffe
  • Länder via ETFs.

Die Signale des MSRS geben Ihnen wertvolle Hinweise darauf, was kontinuierliche Stärke und was kontinuierliche Schwäche aufweist.

Die Grundregel ist einfach und lautet : Kaufe Stärke und verkaufe Schwäche.

Relative Stärke ist ein Thema, das in der (chart)technischen Analyse eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Es gibt zahlreiche Autoren, die sich speziell dieses Themas angenommen haben. Levy, Witter, O´Neil, um einige zu nennen. Der Relative Stärke Ansatz funktioniert in Marktphasen mit starken Trends und einer nicht zu schnellen Rotation der gerankten Werte besonders gut. Weniger effektiv ist der Ansatz in stark volatilen, seitwärts verlaufenden Märkten mit schneller Rotation.

Anbei ein Beitrag zu dem Thema : Stärke kaufen, Schwäche verkaufen!

Wie ist die Tabelle aufgebaut? Welche Informationen zeigt sie Ihnen ? Wie sehen die Signale aus?

In der Spalte 1 sehen Sie den Namen der Aktie in dem Ranking.

In Spalte 2 steht das Symbol der Aktie.

Die Spalten 3,4 und 5 sind die Signalspalten und geben die übergeordneten Trends auf Monats-, Wochen- und Tagesbasis an. Diese Trends werden über einen speziellen Stochastik-Indikator ermittelt, der sowohl als Oszillator als auch Trendfolger gut einsetzbar ist. Diese Signalspalten können 4 unterschiedliche Zustände haben: "Bull", "BearOS", "Bear", "BullOB".

  • "Bull" steht für Aufwärtsbewegung und "BearOS" steht für "bearish oversold". "bearish oversold" heißt, dass der Wert überverkauft ist und zu einer Gegenbewegung nach oben ansetzen sollte. Beide sind grün markiert. Beide stehen für Anstieg.
  • "Bear" steht für Abwärtsbewegung und "BullOB" für "bullish overbought". "bullish overbought" heißt, dass der Wert überkauft ist und zumindest temporär nach unten abfallen kann. Beide sind rot markiert. Beide stehen für Kursverfall.

Die Spalten 6,7,8 und 9 zeigen die Performance der jeweiligen Aktie an. Die Performance auf Sicht einer Woche (1W), die Performance auf Sicht von 4 Wochen (4W), die Performance auf Sicht von 13 Wochen (13W) und die Performance auf Sicht von 26 Wochen (26W).

Alle Aktien sind in der Tabelle nach der Performance auf Sicht von 4 Wochen angeordnet.

Benchmark ist der DOW Jones. Die grünen Prozentzahlen zeigen die Werte, die besser als der DOW Jones performt haben, und die roten Prozentzahlen zeigen die Werte, die schlechter als der DOW Jones performt haben.

Wann wird ein Reversal in dieser Spalte angezeigt?

Diese Spalte bezieht sich auf Signalwechsel in der Tagessignalspalte. Aber nicht alle Wechsel in der Tagessignalspalte werden angezeigt! Die Spalte kann den Status Bull-Reversal oder den Status Bear-Reversal anzeigen. Oder aber die Spalte bleibt leer, was meistens der Fall ist.

Zu einem Bull-Reversal kommt es dann, wenn die 4W und 13 W Spalten grün angezeigt werden, der betreffende Basiswert in diesen Zeitintervallen also relativ stärker zur Benchmark ist, und wenn gleichzeitig in der Wochensignalspalte ein grün angezeigtes Signal, also "Bull" oder "BearOS" angezeigt wird. Umgekehrt kommt es dann zu einem Bear-Reversal, wenn die 4W und 13 W Spalten rot angezeigt werden, der betreffende Basiswert in diesen Zeitintervallen also relativ schwächer zur Benchmark ist, und wenn gleichzeitig in der Wochensignalspalte ein rot angezeigtes Signal, also "Bear" oder "BullOB" angezeigt wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass nur bei Werten mit relativer Stärke Bull-Reversals angezeigt werden, die dann gekauft werden und dass nur bei Werten mit relativer Schwäche Bear-Reversals angezeigt werden, die dann geshortet werden können.

Konkret können Sie sogar so vorgehen, dass Sie nur die Bull-Reversals handeln, bei denen der Basiswert in der 4W und 13 W Spalte grün und positiv angezeigt wird. Das hat zur Folge, dass nur die Titel gekauft werden, die relativ stärker zur Benchmark notieren, die im 4 Wochen und 13 Wochenintervall gestiegen sind, also tendenziell Aufwärtbewegungen aufweisen und indikatorentechnisch bullisch stehen. Umgekehrt heißt dies für Bear-Reversals, dass nur diejenigen gehandelt werden, bei denen der Basiswert in der 4W und 13 W Spalte rot und negativ angezeigt wird. Das hat zur Folge, dass nur die Titel geshortet werden, die relativ schwächer zur Benchmark notieren, die im 4 Wochen und 13 Wochenintervall gefallen sind, also tendenziell Abwärtsbewegungen aufweisen und indikatorentechnisch bärisch stehen.

Spalte 11 zeigt das Datum des letzten Signalwechsels in der Tagessignalspalte an.

Was bringt mir dieses Momentum-Screening / Relative Stärke Ranking ?

Wie interpretiere ich die Daten ?

- Zunächst einmal sieht man übersichtlich die Performanceentwicklung über bestimmte Zeiträume. Was ist stark gestiegen und was ist stark gefallen. Wo spielt die Musik und wo nicht.

- Man sieht durch die 4 unterschiedlichen Zeitfenster der Betrachtung, wie kontinuierlich ein Wert gestiegen bzw. gefallen ist. So lassen sich volatile "Eintagsfliegen" herausfiltern und so läßt sich tendenziell ein Gefühl für die Volatilität und das Grundrauschen während des Anstiegs bzw. Abstiegs entwickeln.

- Durch das Ranking der Werte bezogen auf die 4 Wochen-Performance liegt ein direkter Vergleich in diesem für kurz- und mittelfristig ausgerichtete Marktteilnehmer wichtigen Zeitfenster vor.

- Die stärksten Werte, die oben im Ranking stehen, sollten bei positiven Performancezahlen in den unterschiedlichen Wochenintervallen von Tradern auf die Kauf-Watchlist gesetzt werden. Was kontinuierlich stark steigt, hat in der Regel den Hang dazu anschließend weiter zu steigen. Ein starker Trend hat den Hang sich fortzusetzen.

Auf keinen Fall solche relative Stärke shorten!

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, diese starken Werte nun weitergehend zu untersuchen, um mögliche Einstiegsmöglichkeiten zu sondieren. Es ist sinnvoll (wenn vorhanden) Chartanalysen zu den betreffenden Basiswerten heranzuziehen, um präzisere Einstiegspunkte zu sondieren.

Es können aber auch ausschließlich nur die MSRS Signale gehandelt werden, indem die Wechsel in den Tradingsignalspalten (insbesondere Wochen- und Tagesintervall) befolgt werden.

Beispiel 1: Aktie XY steht im Ranking ganz oben und weist idealerweise im 1W, 4W,13W und 26W Intervall eine positive Performance auf. Diese Aktie hat also a) eine kontinuierliche und b) hohe relative Stärke. In der Wochensignalspalte steht die Aktie auf "Bull" und in der Tagessignalspalte auf "BullOB". In diesem Fall wartet man ab, bis das Tagessignal auf "Bear" springt und eine kurze Konsolidierung einleitet. Der stark überkaufte Zustand wird also abgebaut. Gekauft wird dann, wenn das Tagessignal dann wieder auf "Bull" springt.

- Die schwächsten Werte, die unten im Ranking stehen, sollten insbesondere bei negativen Performancezahlen in den unterschiedlichen Wochenintervallen entsprechend auf die Verkaufs-Watchlist gesetzt werden. Schwäche hat den Hang sich fortzusetzen. In der Regel gibt es einen Grund, weshalb relative Schwäche vorliegt. Es gibt einen Grund für die Schwäche und warum man unter Tradinggesichtspunkten nicht fälschlicherweise sagen sollte "Das ist billig ... das ist unten ... das muß jetzt steigen ... das kaufe ich jetzt"

Beispiel 2: Aktie AC steht im Ranking ganz unten und weist idealerweise im 1W, 4W,13W und 26W Intervall eine negative Performance auf. Diese Aktie hat also a) eine kontinuierliche und b) hohe relative Schwäche. In der Wochensignalspalte steht die Aktie auf "Bear" und in der Tagessignalspalte auf "BearOS". In diesem Fall wartet man ab, bis das Tagessignal auf "Bull" springt und eine kurze technische Erholung einleitet. Der stark überverkaufte Zustand wird also abgebaut. Geshortet/leerverkauft wird dann, wenn das Tagessignal dann wieder auf "Bear" springt.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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