Netzwerksektor unter Druck
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Nachdem das Unternehmen Foundry Networks ein entäuschendes Quartalsergebnis vorgelegt hatte - so lag das Ergebnis mit 2 Cents Gewinn je Aktie rund 3 Cents unter den Analystenerwartungen -, stehen heute viele Netzwerkaktien unter Druck.
Allen voran natürlich der Verursacher Foundry, der in der Spitze bis zu 23% verlor. Im Jahresvergleich konnte die Aktie jedoch bislang seine Peergruppe um 50% outperformen.
Juniper Networks verliert derzeit 2,30 US-$ auf 24,71 US-$, Cisco Systems 41 Cents auf 16,82 US-$ und Ciena 1,10 US-$ auf 18,25 US-$. Des weiteren müssen auch noch u.a. Extreme Networks, Avici Systems und Redback Networks abgeben. Der Netzwerkindex verliert aktuell 7,03 Punkte auf 273,69.
Dazu sagte der Sanford C. Bernstein Analyst Paul Sagawa, dass der Markt zur Zeit gerade zu heiß auf irgendwelche Turnaround Hinweise sei. Dabei glaube man, dass der Netzwerksektor der erste sein werde, der sich erholen werde. Doch er glaube, dass genau das Gegenteil der Fall sein werde.
Denn die IT-Ausgaben der Unternehmen würden weiter schwächeln, während die Ausgaben für Telekommunikation einen Boden gefunden hätten und sich erholen würden.
C.E. Unterberg, Towbin Analyst Martin Pyykkonen meinte dazu, dass die Netzwerkaktien im letzten Monaten ein ganz schönen Aufschwung gesehen hätten. Nun wäre es einmal Zeit für eine Verschnaufspause.
Der Portfoliomanager Justin McNichols von Osborne Partners Capital, sagte dagegen, dass die schlechten Zahlen von Foundry nur als gute Entschuldigung dienen würden endlich einmal Gewinne mitnehmen zu können.
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