Network Appliance: in Q2 Breakeven?
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Das Unternehmen Network Appliance sah in den Wochen nach den Terroranschlägen eine Erholung des Geschäftes. (BörseGo berichtete)
Deswegen würden nach Aussage des CEO Dan Warmenhoven keine weiteren Stellenstreichungen nötig sein, um einen Profit zu erzielen, falls die Umsätze stabil bleiben würden. Im August erst hatte das Unternehmen rund 200 Mitarbeiter oder 10% der Belegschaft gefeuert, um profitbal zu bleiben. Er lies sich jedoch nicht zu einer genauen Prognose für das Ende Oktober ablaufende zweite Quartal hinreissen und sagte nur, dass man bei einem Umsatz von 200 Mio. US-$ mit einem Breakeven rechne.
Dagegen hatte EMC letzte Woche neue Jobkürzungen bekanntgegeben und gemeldet, dass man erst spät im nächsten Jahr wieder profitabel werden würde.
Network Appliance kämpft wie viele Firmen mit dem Problem von Überkapazitäten bei der Belegschaft. Denn um das explosive Wachstum zu beherrschen wurden im letzten Jahr mehr Leute als benötigt eingestellt. Auch nach den Stellenkürzungen kann das Unternehmen ohne Probleme rund 300 Mio. US-$ Umsatz bewältigen. Der CEO sagte, dass solange der Cashflow positiv bleibe und das Unternehmen einen marginalen Gewinn mache, werde man die Überkapazitäten beibehalten, um für den nächsten Boom gerüstest zu sein.
Doch vor der zweiten Hälfte von 2002 sieht er keine Verbesserung der Wirtschaft. Er denke zwar, dass man den Boden erreicht habe, jedoch seien keine Verbesserungen in Sicht. Das Unternehmen sehe sich auch einigem Preisdruck gegenüber, da viele Unternehmen wieder ihre Investitionen zurückfahren würden. Die Anschläge trafen das Unternehmen gerade in einer Phase, wo es nach einem traditionellen schwachen August auf dem Wege der Besserung gewesen sei, so der CEO weiter.
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