Analyse
09:51 Uhr, 28.07.2022

NEMETSCHEK - Zahlen übertreffen Erwartungen, Ausblick bestätigt, Kurs trotzdem ohne Schwung

Seit Mitte Juni arbeitet die Aktie des Architektursoftwarespezialisten Nemetschek an einer Bodenbildung. Die heute morgen veröffentlichten, an sich guten Zahlen sollten jetzt eigentlich für Auftrieb sorgen. Bislang sind die Bullen aber zögerlich.

Erwähnte Instrumente

  • Nemetschek SE - WKN: 645290 - ISIN: DE0006452907 - Kurs: 61,060 € (XETRA)

Nemetschek erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €203,8 Mio (VJ: €165,9 Mio, Prognose: €196 Mio), ein Ebitda von €68,6 Mio (VJ: €56,3 Mio, Prognose: €67 Mio) und einen Nettogewinn von €33,1 Mio (Prognose: €42 Mio). Ausblick auf 2022 bestätigt. Quelle: Guidants News

Die Nemetschek-Aktie war in einer dreiteiligen Abwärtsbewegung vom Allzeithoch bei 116,50 EUR in der Spitze fast bis an den Supportbereich und 50,00 EUR eingebrochen. Seit Mitte Juni versuchen die Bullen dort einen Doppelboden auszubilden, der bislang Bestand hat.

Doch selbst mit den guten Zahlen im Rücken gelingt es den Käufern aktuell nicht, das markante Zwischenhoch bei 62,18 EUR zu durchbrechen und damit den Bodenbildungsprozess erfolgreich abzuschließen. Sollte diese Schwäche andauern, kann es durchaus zu einer weiteren Korrektur in Richtung 56,30 EUR komme, ehe dann ein erfolgreicher Ausbruch doch noch für ein "Happy End" sorgen sollte. In diesem Fall wäre ein Anstieg bis 69,20 EUR zu erwarten. Darüber könnte sich die Erholung in Richtung 76,00 und 80,00 EUR ausdehnen.

Sollte die aktuelle Schwächephase der Aktie dagegen auch zu einem Bruch der 56,30 EUR Marke führen, müsste man mit Abgaben bis 50,95 EUR rechnen. Dort könnte ein weiterer Bodenbildungsversuch starten. Darunter käme es dagegen zu einer Ausdehnung der Baisse an das 100 %-Projektionsziel der mittelfristigen Abwärtsbewegung bei 47,28 EUR.

Charttechnisches Fazit: Eigentlich hätten die Bullen ideale Voraussetzungen für einen Anstieg über 62,18 EUR in Richtung 69,20 EUR. Die aktuelle Schwäche deutet jedoch an, dass vor diesem Ausbruch noch eine temporäre Korrekturschleife gedreht werden dürfte.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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