Analyse
10:38 Uhr, 09.12.2020

Nebenwert erarbeitet sich rund 30% Rallypotenzial

Diese Aktie duchbrach vor 2 Wochen eine wichtige Hürde, konnte aber bisher nicht davon profitieren. Kommt das noch?

Erwähnte Instrumente

  • Amadeus Fire AG
    ISIN: DE0005093108Kopiert
    Kursstand: 122,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Amadeus Fire AG - WKN: 509310 - ISIN: DE0005093108 - Kurs: 122,600 € (XETRA)

Die Aktie des Personaldienstleisters befindet sich seit vielen Jahren in einer langfristigen Aufwärtsbewegung, musste aber im Februar und März 2020 den größten Rückschlag seit der Finanzkrise hinnehmen. Seit Mitte März erholt sich der Aktienkurs wieder.

Der Abverkauf der Aktie von Amadeus Fire nach dem Allzeithoch aus dem Februar 2020 bei 162,60 EUR führte zu einem Test der Unterstützung bei 68,80 EUR. Dort fing sich der Aktienkurs im März 2020 wieder und erholte sich anschließend auf ein Hoch bei 118,80 EUR.

Nach diesem Hoch aus dem Juni lief der Wert zunächst seitwärts. Im September und Oktober geriet er unter Druck und setzte auf das lineare 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März bei 87,90 EUR zurück. Dort starte eine Rally, die bereits in der vorletzten Woche zu einem Ausbruch über den Widerstand bei 122,80 EUR führte. Der Ausbruch war zunächst nur knapp und daher nicht signifikant. Aber aktuell stabilisiert sich der Wert über diesem Hoch.

Chance auf weitere Rally

Bestätigt sich der Ausbruch über 122,80 EUR mit einem neuen Rallyhoch, also einem Anstieg über 123,40 EUR, dann bestünde eine relativ gute Chance auf eine weitere Rally. Diese Rally könnte sogar zu einem Anstieg an das Allzeithoch führen. Sollte die Aktie allerdings deutlich unter 122,80 EUR zurückfallen, dann wäre der Ausbruchsversuch zunächst einmal gescheitert. In diesem Fall wäre zumindest mit einem Rücksetzer an den EMA 50 (Wochenbasis) bei aktuell 107,49 EUR zu rechnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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