Nasdaq: Überblick und Stimmeneinfang
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Nach mehreren schwachen Handelstagen konnten die Börsenindezes, allen voran der Nasdaq, am Donnerstag wieder deutlich zulegen. Der Index stieg um um 26 Punkte oder 1,25% auf 2110 Punkte.
Händler führten den Anstieg zum einen auf die Tatsache zurück, daß viele Investoren, auch aus den institutionellen Reihen, augenblicklich unterinvestiert sind und daher überschüssige Liquidität im Markt anlegen wollten.
"Ein großer Teil der Fondsmanager hat den jüngsten Aufwärtstrend verpaßt und versucht sich nun in die Schwäche hinein zu positionieren", weiß Seth Tobias, der 500 Mio $ verwaltet.
Technische Analysten weisen darauf hin, daß der Markt nach den jüngsten Abschlägen aus kurzfristiger Sicht überverkauft erschien und reif für eine technische Erhlung war. Diese hätte man am gestrigen Tage gesehen.
Andere Investoren weisen darauf hin, daß sich an den Aussichten der Unternehmen indessen nicht viel verbessert habe. Noch warnen sehr viele Unternehmen davor, die Erwartungen der Börse nicht erfüllen zu können, wie zuletzt Sun Microsystems (BörseGo berichtete).
Auch würden die heute bekannt gegebenen Arbeitsmarktdaten zur weiteren Beunruhigung beitragen, da sich die Zinssenkungen der FED bislang nicht in der realen Wirtschaft niedergeschlagen hätte. Morgen würden weitere Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht, die mit Spannung erwartet werden.
In den letzten beiden Handelsstunden ebbte das Kursplus an der Nasdaq aber deutlich ab. Marktbeobachter deuten dies dahingehend, daß die Aufwärtsbewegung nicht genügend Schwung mitbringe und morgen eventuell wieder mit Abschlägen zu rechnen sei. Investoren sollten insbesondere die Gewinnwarnungssaison beachten, die in knapp 2 Wochen beginnen solle.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.