Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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Die US-Börsen präsentierten heute zum Tagesende eine Rallye und schlossen mit starkem Momentum im Plus. Der Dow Jones erreichte zum Tagesschluss einen punktualen Anstieg, der seit fünf Wochen nicht mehr gesehen wurde.
Yahoo präsentierte ein Ergebnis, dass innerhalb der Schätzungen der Analysten lag. Das Internet Portal erhöhte darüber hinaus aufgrund der Akquisition von HotJobs die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr, was die Anleger nachbörslich allerdings nicht besonders zu beeindrucken scheint. Die Aktien fallen auf 17.95 Dollar, während sie heute bei 18.44 Dollar schlossen.
Das Computer Security Unternehmen McAfee.com hat die operativen Kosten gegenüber dem Vorjahr gesenkt und die Konsensschätzungen für den Gewinn schlagen können, blieb aber beim Umsatz hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Aktien von McAfee.com stiegen heute auf Handelsschluss um 68 cents auf 17.18 Dollar, nachbörslich notieren die Papiere bei 17.50 Dollar.
Der Lizenzgeber und Designer von Speicher Rambus überraschte die Analysten beim Gewinn und steigt nachbörslich auf 7.96 Dollar, 5.7 Prozent höher als der um 5.2 Prozent höhere Schlusskurs, der bei 7.50 Dollar lag.
Der Breitband Netzwerk Equipment Anbieter Redback Networks hat mit dem Gewinn im ersten Quartal die Schätzungen der Analysten erreicht und darüber hinaus einen sequentiellen Umsatzanstieg gegenüber dem vierten Quartal 2001 gemeldet. Die Aktien von Redback schlossen heute 9.12 Prozent im Minus bei 2.59 Dollar, nachbörslich werden die Aktien bei 2.75 Dollar gehandelt.
Prudential Financial nannte die Aktien von NVidia auf dem jetzigen Kursniveau ein "Schnäppchen" und empfahl die Aktien zum Kauf. Die Aktien des Grafikchip-Herstellers erholten sich im Handelsverlauf von einem Tief bei 35.60 Dollar auf Schlusskursbasis auf auf 38.51 Dollar. In der Nachbörse werden die Papiere bei 38.70 Dollar gehandelt.
Die Angst geht um und Anleger fürchten seit der Schockwarnung von IBM vom Montag und der Flut von Warnungen aus dem Softwaresektor aus der vergangenen Woche um weitere Enttäuschungen.
"Die Parade schlechter Nachrichten marschiert immer noch im Techsektor aber es gibt auch andere Bereiche, die sich ganz gut entwickeln," so Erick Maronak, Research Direktor bei NewBridge Partners. "Nach einem sehr beschwerlichen Februar und einem OK-März haben die Leute gemerkt, dass die Dinge sich ein wenig gesetzt haben und dass es an der Zeit ist, Positionen aufzubauen."
Der Dow Jones stieg um 173 Punkte auf 10,381 Zähler, der Nasdaq gewann um 24.50 Punkte auf 1,767 Zähler.
Die Aktien von WorldCom fielen um 12 Prozent auf nahe ein 10-Jahrestief, da Anleger um die Performance des Quartalsergebnisses bangten. Selbige Art von Sorgen lösten auch den Verkaufsdruck bei AOL Time Warner aus, der die Aktien auf ein 4-Jahrestief sinken ließen.
"Die Leute sind sehr nervös hinsichtlich dem, was sie von den Unternehmen in der nächsten Woche hören werden," so James Townsend, Research Direktor bei C.E. Unterberg Towbin.
Die Aktien von Cisco Systems stiegen heute um 73 cents auf 15.55 Dollar, nachdem die Aktien am Dienstag aufgrund des Gerüchts, eine Gewinnwarnung sei zu erwarten. Die Warnung von IBM, die erste in mehr als 10 Jahren, untermauerte das Gerücht, Cisco könnte ebenfalls eine Warnung aussprechen.
Am Mittwoch verteidigten die Analysten der Investmentbanken Merrill Lynch, Credit Suisse First Boston und UBS Warburg die Aktien des Unternehmens. Alle drei Investmentbanken sprachen sich dafür aus, dass eine Warnung unwahrscheinlich sei.
"Die Furcht vor schlechten Earnings liegt immer noch da draussen," so David Memmott, Chef der listed Block Trade Division von Morgan Stanley. "Nächste Woche ist der Beginn der echten Earningssaison im Techsektor und nach der IBM Warnung vor ein paar Tagen sind die Leute sehr nervös. Es hat den Anschein als würde es sein sehr schweres Quartal werden."
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