Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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Sehr trübe hatte es am Montag zu Handelsbeginn am US-Technologiemarkt ausgesehen, nach dem das Schwergewicht IBM eine heftige Umsatz- und Gewinnwarnung ausgegeben hatte. Entsprechend schwach fiel der Handelsstart aus, die Nasdaq lag gleich zu Beginn mit fast 2% im roten Bereich. Zunehmend positive Analystenstimmung halfen dann aber, das Minus nach und nach abzubauen bis der Index am Ende auf seinem Tageshoch bei 1786 Punkten (+0,9%) schließen konnte.
Die Nasdaq 100 konnte sogar 1,18% auf 1393 Punkten gewinnen. Hier konnten insbesondere die Aktien von Intuit, Rational Software und Apollo zulegen, alle drei Aktien gewannen zwischen sechs und acht Prozent an Wert. Auf der Verliererseite standen hingegen die Aktien von WorldCom, Gemstar und Human Genome Sciences ganz oben, dieses Papiere verloren jeweils über 3% im Kurs.
Während die Sektoren Biotech, Netzwerke, Telekommunikation und Halbleiter unverändert schlossen bzw. unter einem Prozent zulegen konnten, zogen die Segmente Computer (1,22%), Internet (1,47%) und Software (2,65%) die Nasdaq nach oben.
Das Handelsvolumen war mit 1,599 Milliarden Aktien etwa durchschnittlich, 49% steigende Aktien standen 42% fallende Aktien gegenüber, 164 Aktien stürmten auf neue Hochs, 70 Aktien fielen auf neue Tiefs. Die vier umsatzstärksten Aktien der Nasdaq waren die von Sun Micro (-2,41%) mit 81 Mio, Cisco Systems (+0,19%) mit 61 Mio, Intel (-0,4%) mit 45 Mio und WorldCom (-3,19%) mit 38 Mio. An der NYSE lagen die Papiere von Intel (-10,12%, 41 Mio) vor denen von EMC (-2,88%, 24 Mio) und AOL TW (-2,1%, 23 Mio).
"IBM hat uns alle geschockt- aber das soll nicht heißen dass wir von anderen Unternehmen nichts anderes zu erwarten haben", erklärte der Chefmarktanalyst Arthur Hogan von Jefferies & Co.
"Die Wirtschaft hat ganz klar die Kurve bekommen. Natürlich dauert es eine Weile bis die Gewinne nachziehen können", weiß Charles G. Crane, Stratege von Victory SBSF Capital Management.
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