Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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Den vierten Tag in Folge mußten die Aktien an der Technologiebörse Nasdaq am Donnerstag Verluste einstecken, die Stimmung auf dem Parkett war nicht allzu euphorisch. Um 0,42% fiel der Nasdaq am Ende auf 1854 Punkte zurück, nach dem er mehrfach zwischen Gewinn- und Verlustzone geschwankt, sich letzten Endes aber für das Bärenterrain entschieden hatte.
Der Nasdaq100 fiel um um 0,61% auf 1477 Punkte, angeführt von den Kursverlierern Protein Design Labs (-4,69%), Nvidia (-5,54%), Amazon.com (-8,01%) und Juniper Networks (-11,27%). Als Tagesgewinner entpuppten sich die Aktien von Atmel (+3,33%), ANDRX (+4,18%), Apollo (+6,16%) und Comverse Tech (+7,53%).
Keiner der Tech-Indizes konnte heute im Plus schließen, relativ moderat fielen die Verluste in den Bereichen Biotech (-0,10%), Telekommunikation (-0,34%), Netzwerke (-0,62%) und Halbleiter (-0,46%) aus. Deutlicher verloren da schon die Segmente Software (-1,52%), Computer (-1,13%) und Internet (-1,59%).
Das Handelsvolumen war mit 1,491 Milliarden gehandelten Aktien an der Nasdaq sehr düftig und deutlich geringer als in den letzten Tagen. 51% aller Aktien konnten an der Nasdaq dennoch zulegen, nur 40% gaben nach. 130 Aktien, die neue Kurshöchststände erklommen standen 31 Aktien gegenüber, die auf neue Tiefs stürzten.
Wieder umsatzstärkste Aktie war die von Sun Microsystems (-2,85%, 62,4 Mio), dann kamen WorldCom (-0,27%, 56,8 Mio), Cisco Systems (+2,32%, 49,7 Mio) und Oracle (-3,24%, 45,9 Mio).
Die Kursliste der 25 meist gehandelten Aktien war überwiegend rot gefärbt.
"Wir hatten vielleicht eine zu gute Woche in der Vorwoche, nun geben wir einen Teil davon wieder ab", erklärte Rafael Tamargo, Aktienresearchleiter bei Wilmington Trust. "Zum Teil läßt sich dies damit begründen, daß Aktien momentan nicht wirklich günstig sind", meinte er weiter.
"Die Investoren haben zu euphorisch reagiert als sie die Wirtschaftszahlen letzte Woche gesehen haben. Wir kehren zum Wachstum zurück, aber es wird noch ein schwaches Wachstum bleiben", verkündete James Luke, Portfolio Manager von BB&T.
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