Nasdaq - die Situation kippt?
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Die Charttechnische Situation kurz vor dem Kippen.
Liebe Leserinnen und Leser.
Erst am 27.10.00 hatte boerseGo nach monatelangem Warten das langfristige Hightech Investoren Musterdepot in einem Schritt zu 75 % bestückt.
[Link "Hier klicken, um zur Ankündigung der Musterdepotbestückung zu gelangen" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]
[Link "Hier klicken, um zur letzten Markteinschätzung von boerseGo zu gelangen" auf www.boerse-go.com/... nicht mehr verfügbar]
Für den ersten Trendkanal, - den Aufwärtstrendkanal -, spricht die Tatsache, daß er längerfristiger ist und mehr charttechnische Auflagepunkte besitzt. Außerdem hellte sich die Marktverfassung auf, nachdem die Gewinnwarnungen langsam aber sicher alle vorbeigezogenen waren. Der Markt schien sich für das starke Weihnachtsquartal zu positionieren. Völlig unerwartet sorgten nun weitere schlechte Nachrichten, - diesmal politischer Natur -, dafür, daß der zweite Trendkanal,- der Abwärtstrendkanal -, an Bedeutung zugewinnen sollte. Dieser mittelfristige Abwärtstrendkanal besitzt ebenfalls einige Auflagepunkte, die ihm eine Aussagekraft zukommen lassen. Hinzu kommen die oben bereits erwähnten Indikatoren, nämlich MACD und Stoc, die klare Verkaufssignale liefern. Eine Aussage über die Länge dieses mittelfristigen Abwärtstrendkanals läßt sich nicht machen. Es ist davon auszugehen, daß man ihn in der langfristigen Chartdarstellung lediglich als eine kleine Flaggen- oder Wimpelformation sehen wird. Charttechnische Unterstützungen und Widerstände sind dafür geeignet, Entscheidungen bzgl. Käufen oder Verkäufen zu treffen. Trading orientierten Lesern bietet es sich an, Positionen dann glattzustellen, wenn sich im Nasdaq abzeichnet, daß auf Schlußkursbasis die 3000 Punkte Marke unterschritten wird. Wie geht jemand, der auf Nummer Sicher gehen und sich aus seinen an deutschen Boersenplätzen gekauften Positionen ausstoppen lassen möchte, vor.
2 Scenarien sind für den heutigen Nasdaq Kursverlauf naheliegend. Die Ausgangssituation sollte ungefähr gleich sein. Und zwar bewegen sich die Futures heute Mittag im stark negativen Bereich, die US Vorbörse signalisiert ebenfalls einen extrem schwachen Start der US Indizes. Scenario 1. : Die 3000 Punkte Marke im Nasdaq wird sofort unterschritten und es kommt zu einem Intraday-Sell-off. Schlußkurs weit unter der 3000er Marke. Scenario 2. : Der Nasdaq startet sehr schwach, es kommt zu einem temporären Unterschreiten der 3000 Punkte Marke und der Index legt ein Intradayreversal hin.
Wie man in dem Chart erkennen kann, könnte der Nasdaq an der unteren Begrenzung des Abwärtstrendkanals nach oben abprallen.
Tritt Scenario 1 ein, - und vieles spricht dafür -, dann ist ein Verkauf der Positionen zur Boerseneröffnung in Deutschland am sinnvollsten, da man so einem nachhaltigen Intraday Selloff entgehen kann, der den Nasdaq einen Kurslevel tiefer tragen wird. Tritt Scenario 2 ein, so erweist es sich als am profitabelsten, wenn man es wagt den heutigen Schlußkurs des Nasdaq abzuwarten und eben nicht im Vorfeld des heutigen US amerikanischen Handelsverlaufs zu verkaufen.
Wir fahren heute aus Sicherheitsgründen den Cashanteil des boerseGo Investoren Musterdepots hoch und stellen folgende Positionen zum Eröffnungskurs an den liquidesten deutschen Boersenplätzen glatt:
Verkauf von Palm komplett, also Verkauf von 75 Stück.
Bei Commerce One halbieren wir die aktuelle Position, also Verkauf von 90 Stück.
Auch bei Ebay nehmen wir eine Halbierung des aktuellen Bestands vor. Verkauf von 75 Aktien.
Wenn der Nasdaq heute einen Schlußstand unter 3000 Punkten aufweist, nehmen wir aus Sicherheitsgründen morgen weitere Teilverkäufe vor. Ein Unterschreiten der 3000 Punkte Marke könnte auch dazu führen, daß nun auch das "smart money" oder "strong money" beginnt den Markt zu verlassen.
mfg
H.W.
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