Nasdaq: Analyse und Stimmen zum Markt
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Leicht im Plus schloß am Montag der Technologiemarkt Nasdaq bei relativ schwachem Volumen, nach dem Investoren vornehmlich an der Seitenlinie verharrten, um die FED-Zinsentscheidung der nächsten beiden Tage abzuwarten.
Während die Mehrzahl der Analysten davon ausgeht, daß die FED die Zinsen zum siebten Mal in diesem Jahr absenken wird, um die Wirtschaft zu stützen, weisen Geldmarktmanager darauf hin, daß es wesentlich wichtiger sei, was die FED zu den weiteren Wirtschaftsaussichten zu sagen hat und daß die eigentliche Zinsentscheidung nur eine Nebenrolle spielen sollte.
"Jeder wartet auf die Einschätzung der FED. Sie ist diese Woche das Maß der Dinge, so scheint es. Ihr Einstellung ist der Schlüssel zum Erfolg oder Niedergang. Hoffentlich sieht sie die Wirtschaft auf Erholungskurs", kommentiert Portfoliomanager Mark Coffelt.
Das Conference Board wies am Montag darauf hin, daß der Index der führenden Wirtschaftsindikatoren im Juli zum vierten Mal in Folge gewinnen konnte, was auf eine anziehende Konjunktur hindeuten sollte.
Der Nasdaq konnte am Montag schließlich 0,77% zulegen und bei 1881 Punkten schließen. Die größten Gewinner waren dabei die Sektoren Halbleiter (SOX +1%) und Software (GSti +0,86%). Deutlich zulegen konnten bei ersterem National Semiconductor und Xilinx, während Rambus erneut fast 10% abgeben mußte. Im Softwaresektor zählten die Aktien von Novell und Autodesk zu den größten Gewinnern, der größte Kurssturz mußte AtHome hinnehmen, die beinahe die Hälfte des Kurswertes verloren.
Schwach präsentierten sich die Sektoren Biotech (-0,67%) und Netzwerke (-1,69%). Tagesverlierer der maßgeblichen Indizes waren Cabletron (-29,5%) und Protein Design Labs (-6,5%).
Bei den meist gehandeltsten Aktien zeigte sich ein gemischtes Bild. Cisco und Intel führten die Liste mit leichten Kurszuwächsen an, deutliche Kursausschläge gab es bei Extreme Networks (-26,5%) nach einer Abstufung und bei RF Micro Devices (+11%) nach einem Auftragsgewinn.
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