Kommentar
16:12 Uhr, 27.11.2014

Nasdaq 100: Zeit zum Ausruhen

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Nach den kräftigen Kurssteigerungen seit Mitte Oktober mehren sich die Zeichen einer möglicherweise bevorstehenden Korrektur. Eine kleine Verschnaufpause täte der US-amerikanischen Technologiebörse ganz gut. In der jüngsten Vergangenheit konnte nach der Beendigung der Konsolidierung der übergeordnete Aufwärtstrend fortgesetzt werden.

Hierbei werfen wir einen Blick auf den Wochenchart. Auf dieser Zeitebene hangelt sich der Nasdaq 100 seit Ende Oktober an der ehemaligen im September unterschrittenen steilen Aufwärtstrendlinie bei aktuell 4.320 Zählern nach oben. Allerdings wurde auf Wochenbasis beim Relativen Stärke-Index (RSI) die überkaufte Zone erreicht. Fällt der Oszillator unter den absoluten Wert von 70, wäre dies der Startschuss für die eingangs erwähnte Konsolidierung. Von den vier in diesem Jahr beobachteten Verschnaufpausen fielen zwei recht deutlich aus. Allerdings konnte der steigende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt jeweils Schlimmeres verhindern. Auf die genannte bei momentan 3.977 Punkten war bislang immer Verlass. Bei 3.999/3.993 Zählern sichert die waagerechte Trendlinie zusätzlich nach unten ab.

Obwohl eine Konsolidierung immer wahrscheinlicher wird, kann die derzeitige Übertreibung durchaus noch eine Weile andauern. In der jüngsten Vergangenheit verweilte der Nasdaq 100 über Wochen in der überkauften Zone. Angesichts intakter Kaufsignale bei weiteren Indikatoren auf Wochen- und Monatsbasis könnte es somit weiter gen Norden gehen. Dies setzt jedoch einen Sprung über die erwähnte unterschrittene steile Aufwärtstrendlinie voraus.

Nasdaq 100 auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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