Analyse
14:15 Uhr, 24.07.2020

NASDAQ 100 - Bullen müssen aufpassen

Der Nasdaq 100 stand gestern deutlich unter Druck und notiert vorbörslich ebenfalls im Minus. Setzt damit eine Korrektur ein?

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 10.580,59 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 10.580,59 Pkt (NASDAQ)

Der Nasdaq 100 startete nach dem erfolgreichen Test des Aufwärtstrends seit dem Sommer 2010 eine starke Rally. Dieser Test war im März 2020 erfolgreich, obwohl der Index im Tief bei 6.771 Punkten und damit über 100 Punkte unter dem Trend notierte. Anschließend zog der Index massiv. Am 05. Juni kam es erstmals zu einem Tagesschlusskurs über dem Hoch aus dem Februar 2020 bei 9.736 Punkten, das bis dahin das Allzeithoch darstellte. Anschließend kletterte der Index über mehrere Zwischenstationen auf das aktuelle Allzeithoch bei 11.069 Punkten. Dieses Hoch stammt vom Montag letzter Woche. Seitdem konsolidiert der Index auf hohem Niveau volatil seitwärts. Gestern durchbrach er im Handelsverlauf eine kurzfristig wichtige Unterstützung bei 10.780 Punkte. Dieser Rückfall löste eine relativ starke Verkaufswelle aus, die sich heute im europäischen Handel fortsetzt. Gegen 10.40 Uhr wird der Index bei 10.452 Punkten und damit 128 Punkte unter dem gestrigen Schlusskurs getaxt.

Topbildung oder Range?

Das Chartbild ist auf kurzfristige Sicht neutral zu bewerten. Nach dem Abverkauf seit gestern drohen aber langsam Verkaufssignale. Die Long-Szenarien: Kurzfristig könnte der Nasdaq 100 noch auf 10.370 oder sogar ca. 10.150 Punkte abfallen. Von dort aus könnte ein neuer Angriff auf das Allzeithoch starten. Die Short-Szenarien: Kommt es aber zu einem Rückfall unter 10.150 Punkte, dann ergäbe sich ein etwas größeres Verkaufssignal. Abgaben bis zumindest 9.489 Punkte würden dann drohen.

Nasdaq-100
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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