Analyse

NASDAQ 100 - Abwärtsbewegung dürfte weitergehen

Der Nasdaq 100 war gestern wieder einmal der schwächste der drei großen US-Indices. Wie lange kann diese Schwäche noch andauern?

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 10.822,51 Pkt (Nasdaq)

Der Nasdaq 100 startete gestern etwas schwächer in den Handel und gab den Tag über nach. Damit kam es zu einem weiteren Tag unter dem gebrochenen Aufwärtstrend seit Oktober. Zu einem neuen Tief in der Abwärtsbewegung seit 13. Dezember kam es aber nicht. Dieses Tief liegt bei 10.784 Punkten.

Man kann hier an dem zuletzt mehrfach dargestellten Szenario festhalten. Der Nasdaq 100 startete mit dem Rückfall unter 11.450 Punkte eine weitere Verkaufswelle. Diese Welle dürfte den Index in den Bereich um das Ziel aus einer SKS-Topformation führen. Dieses Ziel liegt bekanntermaßen bei 9.992 Punkte. Der wichtige Unterstützungsbereich liegt allerdings erst bei 9.736-9.574 Punkte. Ein mögliches Ziel für ein kurzfristiges panisches Überschießen liegt bei 9.257 Punkten. Diese Abwärtswelle könnte die finale Verkaufswelle in der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch sein.

Für ein kleines prozyklisches Kaufsignal müsste der Index über 11.080 Punkte ansteigen und damit in den gebrochenen Aufwärtstrend ab Oktober 2022 zurückkehren. Dann wäre aber auch nicht recht viel mehr als ein Anstieg in Richtung 11.450 Punkte zu erwarten.

Diese Kurzanalyse ist Teil meines morgendlichen Marktüberblicks, den ich täglich in unserem redaktionellen Angebot PROmax veröffentliche. Der Marktüberblick enthält Kommentare zu vielen beliebten Basiswerten wie Nasdaq 100, Dow Jones, verschiedenen Rohstoffen oder Bitcoin.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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