NANOSTRING - Nach -92 % in 2023 jetzt ein Turnaround?
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Erwähnte Instrumente
- NanoString Technologies Inc.Kursstand: 1,320 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- NanoString Technologies Inc. - WKN: A1W1X2 - ISIN: US63009R1095 - Kurs: 1,320 $ (Nasdaq)
Nanostring Technologies ist ein Hersteller von Life-Science-Tools für die translationale und die molekulare diagnostische Forschung, die in den Bereichen Genomik und Proteomik zur Anwendung kommen. Die am Institute for Systems Biologie (ISB) in Seattle entwickelte digitalen Strichkodierungstechnologie bildet die Basis für die Produkte. Die nCounter-Plattform z.B. bietet automatisierte Instrumente, die biologische Proben mit Reagenzien vorbereiten und analysieren. Mit dem GeoMx Digital Spatial Profiler (GeoMx DSP) können Genexpression in einer biologischen Probe punktuell analysiert werden, ohne dass die Probe aufgeschlüsselt werden muss.
Der Aktienkurs ist jedoch ein Desaster und sendet Warnsignale. Vom einstigen Rekordwert im Jahr 2021 bei 86,42 USD ist fast nichts mehr übriggeblieben, aktuell notiert das Papier bei nur noch 1,32 USD. Die erste Frage, die sich beim Anblick des Aktiencharts von Nanostring aufdrängt: Steht hier die Pleite bevor?
Verluste höher als erwartet
Oft genug waren solche Charts, die eine massive Kapitalflucht anzeigen, Indikatoren für eine bevorstehende Insolvenz. Doch zu so einem Worst Case muss es nicht kommen. Emotionale Aktionäre sind auch dafür bekannt, Übertreibungen bis zum Äußersten auszureizen.
Der jüngste Quartalsbericht am 6. November hatte erneut Verkäufe nach sich gezogen. Das Unternehmen schreibt rote Zahlen, der Verlust je Aktie fiel mit 0,78 USD deutlich höher aus als von Analysten erwartet. Erst im Oktober hatte das Unternehmen angekündigt, 110 Jobs streichen zu wollen.
Aktie im Abwärtsstrudel
Nach dem beschleunigten Abverkauf im Sommer verlangsamte sich die Abwärtsbewegung zuletzt. Nach einem neuen Allzeittief bei 1,02 USD in dieser Woche dreht die Aktie auf tiefem Niveau und kehrt über die letzten Tiefs zurück. Ob hier eine Bodenbildung möglich wird, ist offen.
Einen Trigger für die Bullen könnte die Widerstandszone aus flacher Pullbacklinie (dick rot), letzten Zwischenhoch sowie EMA50 bei 1,65 - 1,74 USD bilden. Geht es nachhaltig darüber, entstehen kleine Kaufsignale. Eine Kurserholung bis 3,50 und 5,10 - 5,31 USD könnte dann eingeleitet werden. Später wäre das Jahreshoch bei 13,20 USD ein weiteres, potenzielles Ziel.
Rutscht die Aktie allerdings auch nachhaltig unter 0,94 USD ab, droht eine Fortsetzung des Abwärtstrends in Richtung 0,70 USD. Absicherungen könnten also ein kleines Stück unterhalb des aktuellen Tiefs gesetzt werden.
Fazit: Der Chart ist ein leuchtend rotes Warnsignal, hat jedoch auch seine Reize für antizyklische Aktionen. Der hohe Verlust im Jahresverlauf, die seit dem Sommer deutlich erhöhten Handelsumsätze, die Verlangsamung des Abwärtstrends in den vergangenen Wochen - einige Argumente würden für eine baldige Erholung sprechen. Wer hier aktiv werden möchte, sollte aber nicht mehr als Spielgeld riskieren. Mit einem solchen Kursverlauf sollte auch der Worst Case eines (beinahe) Totalverlustes nicht ausgeschlossen werden.
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