Kommentar
09:00 Uhr, 13.06.2007

NanoFocus hat die gefragten Systeme

Es geht klar voran bei der NanoFocus AG (DE0005400667; 7,40 EUR). »Wir schließen momentan munter neue Verträge«, verriet uns IR-Sprecher Joachim Sorg. Bislang hat die Kundschaft 330 Systeme abgenommen. Die Fantasie dabei: »Sehr viele davon sind Erstsysteme zum Testen, die dann später in Bestellungen für Produktionssysteme mit höheren Stückzahlen münden.« Ein Beispiel sei der kanadische Forensik-Spezialist FTI. »Die bestellen momentan wie verrückt«, lässt Sorg durchblicken. FTI war schon letztes Jahr größter Kunde, und dürfte es auch dieses Jahr wieder werden. Der Wachstumsplan mit 20% bis 25% zum Halbjahr, »der steht deshalb«, so Sorg.
Mittlerweile kämen auch interessante Anfragen von großen japanischen Automobil-Zuliefererunternehmen für das Inspektionssystem »µsurf«. Hintergrund scheint zu sein, dass diese Industrie nun optische Qualitätssicherung zunehmend anerkennt. »Wir besetzen jetzt dieses Thema«, sagt Sorg, »Es erlaubt Messung in Sekunden- statt im Stundenbereich.«
Derzeit verspricht man sich im Hause NanoFocus viel von Kooperationen wie beispielsweise mit ThyssenKrupp und Automobilunternehmen wie DaimlerChrysler, BMW oder VW bzw. Automobil-Zulieferern wie Bosch. Auch eine Partnerschaft mit einem Unternehmen aus der Solarbranche ist wohl demnächst auf der Agenda.
Zum Hintergrund über den Spezialisten für optische 3D-Oberflächenanalysetools lesen Sie bitte nochmals BetaFaktor.de 32/06b. Für dieses Jahr sind 5 bis 6 Mio. EUR Umsatz angepeilt, und auf HGB-Level der Break-even. Der Boden erscheint sehr schön ausgebildet. Kursziel 11 EUR.

Herzlichst Ihr Engelbert Hörrmansdorfer

Chefredakteur Betafaktor.de, [Link "www.betafaktor.de" auf www.betafaktor.de/... nicht mehr verfügbar]

Betafaktor ist eine Online-Publikation der BörseGo GmbH und kann unter obiger Web-Adresse abonniert werden.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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