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10:17 Uhr, 29.05.2008

Nahrumgsmittel fehlen: Myanmar bietet um internationaler Hilfe

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Der Zyklon, der Myanmar traf und dort hohe Schäden verursachte, wirkte sich auch auf die Landwirtschaft des Landes aus. So seien 280,000 Rinder in den Fluten umgekommen, und über 400,000 Hektar Land seien überflutet worden.

„Die vom Sturm betroffenen Regionen müssen wieder landwirtschaftlich aufgearbeitet werden, es werden Düngemittel und alles gebraucht, um die Felder für die bald anstehende Aussaat der diesjährigen Ernte vorzubereiten“, so die Regierung in einer Erklärung. Die Aussaat bei Reis könnte ebenso verzögert werden – ohne internationale Hilfe steuere Myanmar auf eine Hungerkatastrophe zu, so die Regierung.

Zyklon Nargis war der erste tropische Wirbelsturm der Wirbelsturmsaison im nördlichen Indischen Ozean 2008. Der Sturm bildete sich am 27. April im Golf von Bengalen und wanderte zunächst langsam in nordwestlicher Richtung. Nargis drehte nach einer vorübergehenden Abschwächung in östliche Richtung und war der erste Zyklon, der Myanmar seit Zyklon Mala im Jahr 2006 erreichte.

In fünf Regionen Myanmars wurde der Notstand ausgerufen, darunter auch in der Millionenstadt und früheren Hauptstadt Rangun, die direkt in der Zugbahn des Zyklons lag. Nargis verursachte vor allem in Myanmar große Verwüstungen. Angesichts des Ausmaßes der Verwüstungen hat die Regierung Myanmars um internationale Hilfe gebeten. Die fünf Regionen Irrawaddy, Karen, Mon, Bago mit insgesamt 24 Millionen Einwohnern wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Nach Angaben staatlicher Medien kamen mindestens 133,000 Menschen ums Leben oder werden vermisst, während Zehntausende obdachlos wurden.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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