Nahrumgsmittel fehlen: Myanmar bietet um internationaler Hilfe
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Der Zyklon, der Myanmar traf und dort hohe Schäden verursachte, wirkte sich auch auf die Landwirtschaft des Landes aus. So seien 280,000 Rinder in den Fluten umgekommen, und über 400,000 Hektar Land seien überflutet worden.
„Die vom Sturm betroffenen Regionen müssen wieder landwirtschaftlich aufgearbeitet werden, es werden Düngemittel und alles gebraucht, um die Felder für die bald anstehende Aussaat der diesjährigen Ernte vorzubereiten“, so die Regierung in einer Erklärung. Die Aussaat bei Reis könnte ebenso verzögert werden – ohne internationale Hilfe steuere Myanmar auf eine Hungerkatastrophe zu, so die Regierung.
Zyklon Nargis war der erste tropische Wirbelsturm der Wirbelsturmsaison im nördlichen Indischen Ozean 2008. Der Sturm bildete sich am 27. April im Golf von Bengalen und wanderte zunächst langsam in nordwestlicher Richtung. Nargis drehte nach einer vorübergehenden Abschwächung in östliche Richtung und war der erste Zyklon, der Myanmar seit Zyklon Mala im Jahr 2006 erreichte.
In fünf Regionen Myanmars wurde der Notstand ausgerufen, darunter auch in der Millionenstadt und früheren Hauptstadt Rangun, die direkt in der Zugbahn des Zyklons lag. Nargis verursachte vor allem in Myanmar große Verwüstungen. Angesichts des Ausmaßes der Verwüstungen hat die Regierung Myanmars um internationale Hilfe gebeten. Die fünf Regionen Irrawaddy, Karen, Mon, Bago mit insgesamt 24 Millionen Einwohnern wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Nach Angaben staatlicher Medien kamen mindestens 133,000 Menschen ums Leben oder werden vermisst, während Zehntausende obdachlos wurden.
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