Naher Osten verhindert Substitute für Plastikverpackung
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Man könnte Substitute auch Konkurrenzprodukte nennen. Vor einigen Jahren gingen zwei der weltgrößten Hersteller von Kunststoffverpackungsmaterialien konkurs. Der Grund: Der Ölpreis ist so hoch gestiegen, dass die Herstellung der Verpackung aus Plastik nicht mehr rentabel war. Was dann geschah, war interessant: Die beiden Konzerne wurden von Investoren aus dem Nahen Osten übernommen. Das Motiv ist klar: Die Herstellung von Plastikverpackung stellt eine wichtige Nachfragegruppe dar. Wen die Verpackung plötzlich aus Maisstärke oder anderen erneuerbaren Stoffen hergestellt werden müsste, würde die Nachfrage nach Erdöl und Kunststoffen zurückgehen. Die Öl produzierenden Staaten haben das Ruder übernommen, um den Westen im Glauben zu lassen, dass dieser Markt weiter rentabel ist. Die Produktion wird seither von den Investoren aus dem Nahen Osten quasi subventioniert. Damit wird dem Markt suggeriert, dass es eigentlich kein Problem gibt bei der Produktion von Plastikverpackung, und schlussendlich lässt sich so auch die Produktion von Substituten für Plastikverpackung sprichwörtlich im Keim ersticken.
Quelle: Rohstoff-Report
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