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21:45 Uhr, 02.01.2002

Nachrichten zum Halbleitersektor

02.01. 12:58
Neueste Daten zum Halbleiterabsatz

Die weltweiten Absätze von Halbleitern sind im November um 1,6% gegenüber dem Oktober auf $10,6 Mrd. gestiegen. Dies meldet die Semiconductor Industry Association.

Dabei stiegen die Chipabsätze in Europa auf 5,3%, während die Absätze in Amerika nahezu unverändert geblieben seien. Die Absätze in der Asien-Pazifik Region stiegen um 2,5%. In Japan gingen die Absätze um 1% zurück.

Dazu sagte der Branchenverband, dass die Novemberprognosen für das vierte Quartal von einem Anstieg von 4,7% für Q4 ausgegangen seien. Aufgrund der Daten von zwei Monaten könne man nun sagen, dass diese Prognose aller Wahrscheinlichkeit nach erreicht werde. Dabei seien für das Wachstum die Umsätze im PC-Bereich, Mobilfunksektor und bei Verbraucherprodukten verantwortlich.

02.01. 16:16

Intel - Risiko für die Chipausrüster?

Banc of America äußert sich vorsichtig zu Intel, da sich die Kapitalausgaben auf einem 15 Jahreshoch befinden, während der Rückfluss aus den Investitionen auf einem 15 Jahrestief liegt.

Diese Divergenz sei nicht haltbar und werde die Erholung beeinflussen. Banc of America sieht dabei ein hohes Risiko einer Korrektur im Halbleiterausrüstungssektor, da Intel für 20% der Ausgaben des Sektor verantwortlich sei. Von Intel wird erwartet, dass es die Kapitalausgaben von $7,5 Mrd. in 2001 auf $6,5 Mrd. in 2002 senken werde. Dadurch könnten u.a. Ausrüster wie Applied Materials, KLA Tencor oder Novellus betroffen werden.

02.01. 19:54
Morgan Stanley sieht Halbleiteraktien bearish

Die Analysten von Morgan Stanley kommentierten zuletzt die heute bekannt gewordenen Zahlen der Vereinigung der Halbleiterindustrie mit folgenden Worten: Insgesamt sei man enttäuscht über die Daten und erwarte daher, daß entsprechende Aktien des Sektors in naher Zukunft eher schwach performen werden. Der Umsatz von 9,8 Milliarden $ im November habe 4% unter den eigenen Schätzungen der Analysten gelegen, der Vierteljahresumsatz habe die Erwartungen um 1% verfehlt. Daraus ergebe sich ein überdurchschnittliches Risiko, daß einzelne Unternehmen bei der Bekanntgabe der Q1-Zahlen die Erwartungen verfehlen würden.

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