Nachhaltigkeit zahlt sich aus
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nachhaltige Unternehmensanleihen haben im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise eine deutlich bessere Performance gezeigt als ihre klassischen Pendants. Die Outperformance von nachhaltig geführten Vermögensverwaltungsmandaten im Obligationenbereich sei in den letzten zwölf Monaten auf teilweise über 500 Basispunkte gegenüber klassisch verwalteten Obligationen-Portfolios angestiegen, betonen die Experten der Bank Sarasin in einem aktuellen Marktkommentar. "Nachhaltig agierende Unternehmen sind wesentlich weniger von den negativen Auswirkungen der Finanzkrise betroffen als nicht nachhaltig agierende."
Der Erfolg des nachhaltigen Anlagestils des eigenen Hauses erkläre sich vor allem durch die Fokussierung auf Schuldner mit einem ausgewogenen Risiko- und Geschäftsmodell sowie auf die frühzeitige Untergewichtung von Sektoren und Produkten, die zu den großen Verlierern der Finanzkrise zählen, so die Experten. Dazu gehörten die Automobil-, Energie-, Rohstoff- oder Baubranche und Teilbranchen wie beispielsweise Investmentbanken oder Anbieter von US-Hypotheken. Dank der konservativen Anlagepolitik habe man im Bankhaus Sarasin zudem zu keinem Zeitpunkt Investitionen in strukturierte Kredite oder nicht liquide Kreditderivate getätigt.
Viele Unternehmen hätten in den Boom-Jahren ihre Risikofähigkeit systematisch überschätzt, was sich nun räche. "Die Kreditrisikoprämien von solchen nicht-nachhaltigen Unternehmen sind in praktisch allen Branchen deutlich stärker angestiegen als bei Unternehmen, welche von der Bank Sarasin seit Jahren als besonders nachhaltig eingeschätzt wurden. Der Einsatz der Nachhaltigkeitsanalyse als zusätzlicher Risikofilter hat für Anleger somit nicht nur Risiken wirkungsvoll reduziert, sondern auch die Performance und Liquidität ihrer Anlagen dramatisch unterstützt."
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