Kommentar
15:10 Uhr, 24.10.2024

Nach Kritik von Vitalik Buterin: Michael Saylor rudert zurück

Michael Saylor äußerte sich abfällig über "paranoide Krypto-Anarchisten". Nachdem auch Vitalik Buterin daran Kritik übte, rudert der Unternehmer zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Nach dem Aufschrei in der Bitcoin-Szene reagierte auch Ethereum-Gründer Vitalik Buterin auf kürzliche Äußerungen Michael Saylors, der die Selbstverwahrung von Bitcoin als zu fanatisch kritisierte.
  • In einem Interview auf die Frage angesprochen, ob die US-Regierung Bitcoin-Haltern ihr Recht auf Selbstverwahrung entziehen könnte, wies Saylor die Vorstellung als unrealistisch zurück. Solche Ängste würden von “paranoiden Krypto-Anarchisten” verbreitet.
  • Der MicroStrategy-Gründer argumentierte, große Finanzinstitutionen, die darauf ausgelegt seien, finanzielle Vermögenswerte zu verwahren, wären besser geeignet, Bitcoin-Bestände zu verwalten. Eine deutliche Absage an Selbstverwahrung mit Hardware-Wallets.
  • Buterin hält diese Ansicht hingegen für “völlig verrückt“. Geht es nach dem Ethereum-Gründer, plädiert Michael Saylor “explizit für einen regulatorischen Capture-Ansatz zum Schutz von Krypto”. Das widerspreche dem dezentralen Ethos von Bitcoin.
  • Am gestrigen 23. Oktober revidierte Saylor schließlich seine Aussage. Er unterstütze Self-Custody für diejenigen, die dazu bereit und in der Lage seien.

I support self-custody for those willing & able, the right to self-custody for all, and freedom to choose the form of custody & custodian for individuals & institutions globally. #Bitcoin benefits from all forms of investment by all types of entities, and should welcome everyone.

— Michael Saylor⚡️ (@saylor) October 23, 2024

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