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11:09 Uhr, 20.03.2012

Musterdepot ist jetzt online

Jetzt ist alles transparent

Nachdem bereits mehrfach der Wunsch geäußert wurde starte ich hiermit nun auch ein Musterdepot, das ich mit virtuellen 50.000 EUR kapitalisiere. Daraus kann ich Ihnen, wehrte Leserinnen und Leser, zukünftig auch ein Money Management anbieten, sprich: Ich werde darin auch die Positionsgröße gemessen an der Musterdepotgröße angeben. Erster Trade ist ArcelorMittal. Alle vergangenen Trades werde ich nicht nachtragen. So können auch alle in den vergangenen Wochen neu hinzugekommenen Leser an dem ab jetzt kommenden Trading orientieren.

Wichtig für Sie: Bitte rechnen Sie die angegebenen Positionsgrößen auf Ihr Depot um. Handeln Sie nicht einfach die Stückzahlen nach, die ich auf 50.000-EUR berechne, wenn Sie lediglich 10.000 EUR im Depot haben.

Money Management (MM) ist das A und O. Unter MM versteht man den Wahl der richtigen Positionsgröße relativ zum eigenen Depot.

Es wird in Zukunft ein Risiko pro Trade von konstant 1,5% gemessen auf die jeweilige Depotgröße zum Eröffnungszeitpunkt eines jeden Trades angenommen. Anfänglich (und das gilt für den ersten Trade auf ArcelorMittal) sind dies in absoluten Größen exakt 750 EUR.

Um das alles nicht unnötig kompliziert zu machen werde ich am Ende eines Jahres die Transaktionsgebühren (20 EUR pro Roundturn) und die Abgeltungsteuer in einer Schlussabrechnung mit einrechnen. In den laufenden Transaktionen finden beide Größen im Musterdepot keine Beachtung.

Hebel 20+ vs. Hebel 0-20

Ich neige dazu, Scheine zu nehmen, deren Stopploss genau auf der Höhe des Knockouts/Basispreises liegt - sprich: Wenn dieser erreicht ist, dann verfällt der Schein wertlos.

Nehmen wir jetzt an, wir hätten einen Schein bei 1 EUR gekauft und würden den SL bei 0,80 EUR setzen = 20% Risiko. Also müssen die 20% 750 EUR entsprechen, weshalb wir den Schein mit 3750 EUR kaufen würden. Bei einem Schein mit geringerem Hebel ist also automatisch mehr Kapital im Trade gebunden. Es ist mehr Kapital dem Risiko des Marktes ausgesetzt. Es sind exakt 3750 EUR, die dem Risiko des Marktes ausgesetzt sind.

Was ich charmant an den SL = KO = Basispreis - Lösungen finde, ist, dass im Falle eines Psycho-Handelstages mit kilometerweiten Kurslücken gleich zur Eröffnung nur 750 EUR mit Risiko am Markt sind (da ich ja "nur" 750 EUR eingesetzt habe für den Kauf und damit der maximale Verlust bereits im Voraus feststeht), bei der "moderat" erscheinenden Version ist hingegen zwar der Hebel geringer, aber wer sagt, dass der Stopploss auch auf seinem Niveau und nicht deutlich darunter ausgeführt wird? Eine Stopploss-Order verwandelt sich nun leider in eine unlimitierte Verkaufsorder - und das bedeutet: Raus zu jedem Preis. Selbiger kann im Extremfall auch unter einem Cent liegen, wodurch 3750 EUR verloren wären.

Nachteil der SL = KO - Lösung ist, dass jedes Mal beim Knockout das Aufgeld an den Emittenten gezahlt werden muss. Das ist quasi die Gebühr für den garantierten Stopploss, den der Emittent uns bietet. Zu sehen ist das bei Scheinen, die kurz vor dem Knockout notieren. Betrachten Sie zum Spaß einmal ein paar DAX-Knockout-Zertifikate, deren Knockout-Level dem Basispreis entspricht, und die nur wenige Punkte vor dem Knockout stehen. Da werden Sie sehen, dass diese nicht bis auf einen Cent heruntergetaxt werden, sondern z.B. 1 Punkt vor Ihrem Knockout immer noch z.B. bei 5 Cents notieren. Hier zu sehen ist das Aufgeld. Es macht Sinn, Scheine, die kurz vor ihrem Knockout stehen, also noch zu verkaufen, um das Aufgeld zu vereinnahmen.

Generell gilt bei meinen Trades aber: Ich sehe überall die gleiche Eintrittswahrscheinlichkeit. Insofern macht es für mich keinen Sinn, doppelte oder dreifache Positionen aufzubauen, nachzukaufen oder sonst irgendwie an der Positionsgröße zu basteln. Damit entsteht letztendlich immer ein Klumpenrisiko, das ich eigentlich nicht so mag.

Die einzige Größe, an der wir herumdrehen können, ist das prozentuale max Risk relativ zum Depot (hier: 1,5%). Ich werde sicherlich Phasen haben, wo ich diese Größe herabsetze. Damit kann ich mich etwa vor volatilen Marktphasen schützen.

Wir komme ich jetzt zum Musterdepot?

1) Melden Sie sich bitte als Godmode*Basic-Member an unter http://www.godmode-trader.de/members

2) Bestätigen Sie bitte Ihre Anmeldung unter dem Link, der Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugesendet wird.

3) Melden Sie sich bitte unter http://members.godmode-trader.de/ mit Ihren Zugangsdaten an.

4) Ich lade Sie herzlich ein, sich in unserem BasicMember-Bereich umzuschauen! Nehmen Sie sich doch die Zeit, hier gibt es schöne Dinge zu entdecken. Wir bieten Ihnen zum Beispiel das Charting, eine erwachsene Chartanalyse-Anwendung, die etwa technische Analysen im live tickenden Goldpreis ermöglicht. Die Anwendung finden Sie unter "Charting"

5) Schauen Sie sich auch einmal den PatternScout an. Hier haben wir einen virtuellen eifrigen technischen Analysten quasi automatisiert und lassen unseren Kursserver nach festen Algorithmen nach charttechnischen Mustern wie symmetrischen Dreiecken oder SKS-Formationen suchen. Sie erhalten im PatternScout LIVE ein Signal, wenn eine Formation gerade entsteht bzw. aufgelöst wurde. Das charmante daran: Dem Kursserver entgeht NICHTS: Er sieht jedes Signal, und dies bei über 1000 Basiswerten - seien es Aktien, Rohstoffe, Futures, Devisen oder Indizes. Ein menschlicher technischer Analyst kann dadurch nicht ersetzt werden - aber Anreize kann der PatternScout en masse geben!! Den PatternScout-Link finden Sie direkt neben dem Link zum Charting:

6) Und nun das Musterdepot ;-) Klicken Sie hierzu dann im Members-Bereich auf Portfolio:

Es öffnet sich ein neues Browser-Fenster. Klicken sie anschließend auf Musterdepots und dann auf "LimitUp.de - Musterdepot":

Dort werden zukünftig alle Transaktionen nachgebildet. Zu sehen ist dort auch das ebenfalls kostenfreie Strategie-Report-Musterdepot. Den Strategie-Report können Sie abonnieren unter http://www.godmode-trader.de/service/newsletter

Wenn Sie Kunde bei einem meiner Kollegen sind, können Sie dort auch deren kostenpflichtige Musterdepots ansehen.

Werden Sie Kunde bei uns! Mehr dazu hier!

Viel Spaß ;-)

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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