Munich Re: Überdurchschnittliche Naturkatastrophenschäden im 1H
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Von Matthias Goldschmidt
FRANKFURT (Dow Jones) - Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 2024 überdurchschnittlich hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht. Wie aus dem halbjährlichen Naturkatastrophenbericht des Rückversicherers Munich Re hervorgeht, lagen die versicherten Schäden mit 62 Milliarden US-Dollar zwar nur leicht über dem Vorjahresniveau von 60 Milliarden Dollar, allerdings weit über den Durchschnittswerten der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre mit inflationsbereinigt 37 bzw. 24 Milliarden Dollar. Die Gesamtschäden lagen mit 120 Milliarden Dollar um 20 Milliarden unter dem Vorjahreswert, aber ebenfalls deutlich über dem Schnitt der vergangenen 30 Jahre.
Schwergewitter, Hochwasser und Waldbrände waren im Zeitraum von Januar bis Juni für 76 Prozent der versicherten Schäden verantwortlich. In den USA verursachten schwere Gewitterstürme versicherte Schäden von 34 Milliarden Dollar. Tornados und ein heftiger Wintereinbruch trieben die Schadensbilanz dort weiter nach oben.
Die teuerste Naturkatastrophe des ersten Halbjahres war aber ein Erdbeben in Japan am Neujahrstag. Von den Gesamtschäden von 10 Milliarden Dollar waren 2 Milliarden versichert.
In Europa war die Überschwemmung in Süddeutschland das teuerste Schadensereignis mit 2,2 Milliarden Dollar an versicherten und 5 Milliarden Dollar an Gesamtschäden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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