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11:19 Uhr, 20.04.2011

Munich Re rutscht in die Verlustzone

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München (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re ist im ersten Quartal 2011 wegen der Naturkatastrophen in Japan, Australien und Neuseeland tief in die Verlustzone gerutscht. Das Ergebnis werde "deutlich negativ ausfallen", sagte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit einem Gewinn, Bomhard machte aber keine Angaben zur Höhe. Die Preise im Rückversicherungsgeschäft dürften angesichts der zahlreichen Großschäden steigen, erwartet die Munich Re.

Für das erste Quartal rechnet die Munich Re mit einer Großschaden-Belastung von 2,7 Milliarden Euro und damit gut 14-mal so viel wie im langjährigen Durchschnitt. Auf das Erdbeben und den Tsunami in Japan sollen davon 1,5 Milliarden Euro entfallen. Munich Re legt den Zwischenbericht für das erste Quartal 2011 am 9. Mai 2011 vor.

Ende März hatte die Munich Re ihr bisheriges Gewinnziel von 2,4 Milliarden Euro gekippt. Den Aktienrückkauf will Munich Re wegen der gestiegenen Kostenbelastung zunächst nicht wieder aufnehmen, auch wenn die Aktionäre auf der Hauptversammlung einem Aktienrückkauf von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zustimmen sollen. Bis zum 12. April wurden Aktien im Wert von einer Milliarde Euro zurückgekauft.

Für 2010 will Munich Re die Dividende von 5,75 Euro auf 6,25 Euro anheben.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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